Pöltl kam im ersten Heimspiel 30:30 Minuten zum Einsatz und verzeichnete damit seine bisher längste Spielzeit in der Post-Season. Mit zehn Punkten und sieben Rebounds stellte der 23-jährige Wiener jeweils persönliche Play-off-Bestleistungen ein. Zudem steuerte der Center drei Assists und einen Steal (Ballgewinn) bei.
Topscorer der Spurs war Derrick White, der mit 36 Punkten eine Karrierebestleistung in der NBA verbuchte. „Derrick war ein Wahnsinn, er hat extrem aggressiv gespielt“, sagte Pöltl, der „rundum zufrieden" war. „Vor allem, weil wir das Spiel gewonnen haben.“
Das vierte Spiel könnte bereits eine Vorentscheidung bringen. Es steigt am Samstag erneut in San Antonio. Dann wechselt die Serie wieder nach Denver, wo die Spurs zum Auftakt mit 101:96 gewonnen und danach mit 105:114 verloren hatten.
Klare Auswärtssieg für Warriors und 76ers
Durch einen 132:105-Kantersieg bei den Los Angeles Clippers stellte Golden State auf 2:1. Der von Kevin Durant mit 38 Punkten angeführte Titelverteidiger lag ab der ersten Spielminute stets in Führung und rehabilitierte sich für den 131:135-Selbstfaller vom Montag. Stephen Curry steuerte 21 Zähler bei. Andrew Bogut, der den verletzten Center DeMarcus Cousins in der Startformation der Warriors vertrat, bilanzierte mit acht Punkten und 14 Rebounds.
Philadelphia setzte sich auch ohne den verletzten Joel Embiid bei den Brooklyn Nets mit 131:115 durch. In Abwesenheit des Centers avancierte Ben Simmons mit 31 Punkten zum Topscorer der 76ers.