„Zwei schwierige Spiele“ erwartet Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge gegen den früheren Titelrivalen. Ein Ausrutscher zu Hause könnte die Tabellenspitze im Fernduell mit Borussia Dortmund kosten, eine Pleite vier Tage später würde gar ein Titelende bedeuten. „Aber wir müssen uns auf das erste Spiel konzentrieren“, sagte Kovac.
Nach der Rückkehr an die Tabellenspitze ist wieder reichlich „Mia san mia“-Mentalität beim FC Bayern zu spüren. Aber aus dem Norden sind nach einer bisher starken Saison ungewohnt kecke Ansagen zu vernehmen. „Wir haben auch Waffen, um ein Spiel für uns zu entscheiden. Aber es ist doch klar, dass wir einen Toptag brauchen und die Bayern einen nicht ganz so guten“, sagte Bremen-Trainer Florian Kohfeldt.
Auf Werder wartet Schwerstarbeit
Ein Europa-League-Platz winkt Werder, dazu lockt das Cupfinale am 25. Mai in Berlin. Dafür steht Schwerstarbeit an. „Wir brauchen ein gewisses Maß an Frustrationstoleranz, weil nicht alles so laufen wird, wie wir uns das vorstellen“, sagte der 36-Jährige.
Zuletzt gewannen die Münchner in der Liga 16-mal in Folge gegen die Bremer, die ihnen zuvor so viele Niederlagen wie keine andere Bundesliga-Mannschaft zufügte hatten (26). Sowohl Kovac als auch Kohfeldt betonten, dass das Spiel am Mittwoch noch keine Rolle in ihren Taktik- und Personalüberlegungen spiele. „Man muss das Bundesliga-Spiel abwarten, dann dürfen Florian und ich aus diesem Match die Rückschlüsse ziehen und werden überlegen, was man hätte besser machen können und was gut war“, sagte Kovac.
Dortmund gastiert in Freiburg
Bayerns einen Punkt zurückliegender Meisterkonkurrent Dortmund tritt erst am Sonntag in Freiburg an. Beim Duell zwischen dem Dritten RB Leipzig und dem Fünften Mönchengladbach fällt möglicherweise eine Vorentscheidung im Kampf um die Champions-League-Plätze. Der viertplatzierte Europa-League-Semifinalist Eintracht Frankfurt tritt am Montag in Wolfsburg an, Trainer Adi Hütter bangt noch um den Einsatz des an Muskelproblemen laborierenden Martin Hinteregger.