Österreichs junge Mannschaft (14 Spieler sind 23 Jahre oder jünger) schaffte es nicht, an die guten Leistungen in der Vorwoche gegen Tschechien anzuschließen. Die Truppe von Roger Bader war mit dem Tempo der Slowaken überfordert, von Beginn weg unter Druck und bald auch in Rückstand.
Im ersten Powerplay stand Marian Studenic nach einer unglücklichen Abwehr von Torhüter Lukas Herzog goldrichtig (3.). In der 14. Minute legte der 39-jährige Ladislav Nagy, der letzte Teamspieler der Weltmeistermannschaft von 2002, das 2:0 nach.
Anschlusstreffer entgegen Spielverlauf
Konstantin Komarek und Co. hätten durchaus höher in Rückstand geraten können, doch kurz vor der Pause gelang entgegen dem Spielverlauf der Anschlusstreffer. Manuel Ganahl, der in der finnischen Liga in der gesamten Saison ohne Torerfolg geblieben war, traf zum 1:2 (19.). Früh im Mitteldrittel erhöhten David Buc (23.) und Adam Liska (26.) auf 4:1. Im Schlussdrittel traf Martin Stajnoch im Konter (47.) zum 5:1-Endstand.
„Der Gegner war deutlich besser, aber ich bin kein bisschen überrascht. Die Hälfte der Spieler sind in der KHL. Wir waren heute physisch komplett unterlegen. Die Slowaken waren in dieser Höhe die bessere Mannschaft. Wir waren gegen die Slowakei genauso unterlegen wie gegen Tschechien im ersten Spiel. Wir hoffen, dass wir uns morgen steigern können“, sagte Teamchef Roger Bader im ORF-Interview.
Freitag:
Österreich – Slowakei 1:5
(1:2 0:2 0:1)
Salzburg 1.590 Zuschauer
Tore: Ganahl (19.) bzw. Studenic (3./PP), Nagy (14.), Buc (23.), Liska (26.), Stajnoch (47.)
Strafminuten: 8 bzw. 15 plus Spieldauerdisziplinar Cajkovsky
Österreich: Herzog – Maier, Lindner; Schlacher, Payr; Kirchschläger, Jakubitzka; Vallant, Matzka – M. Ulmer, Baumgartner, Ganahl; Hofer, Haudum, Zwerger; Gaffal, Komarek, Cijan; Pöschmann, Maxa, Antonitsch