Krems und Bregenz im Cupfinale

Ligaspitzenreiter Krems und Bregenz bestreiten am Samstag erstmals gegeneinander das Handball-Cupfinale der Männer. Die Kremser besiegten Titelverteidiger Hard beim Final Four in Dornbirn am Freitag souverän mit 31:24 (16:12). Bregenz setzte sich im Anschluss vor über 2.000 vorwiegend Vorarlberger Fans gegen Schwaz mit 24:20 (12:8) durch.

Fizuletu Luzijan (UHK Krems) und Lukas Schweighofer (Hard)
GEPA/Oliver Lerch

Krems-Coach Ibish Thaqi war nach dem starken Halbfinal-Auftritt seiner Truppe gegen Hard hochzufrieden. „Die Mannschaft hat voll am Limit gespielt. Jeder von uns wollte unbedingt ins Finale. Wir sind verdient als Sieger von der Platte gegangen“, so Thaqi. Für sein Team geht es im Endspiel um den zweiten Cuptitel nach 2010. Im Jahr darauf gegen Schwaz und 2016 gegen die Fivers Margareten verlor man jeweils im Finale.

Harder tief enttäuscht

Tief enttäuscht zeigten sich hingegen die entthronten Harder. „Das ist ganz bitter für uns. Wir haben viel zu viele Chancen liegen lassen und zum Teil unnötige Zeitstrafen kassiert. Krems hat dies eiskalt ausgenützt und ist Tor für Tor davongezogen und hat somit verdient gewonnen“, meinte Kapitän Dominik Schmid.

Bregenz hält vor dem Duell mit Krems bei vier Titeln. Zuletzt durften sie 2006 über den Pokalsieg jubeln. Im Endspiel standen die Vorarlberger bis dato zum letzten Mal 2015, als man den Fivers unterlag.