Jakob Pöltl kam bei der ersten Heimniederlage der Spurs in der Serie in 29:47 Minuten in der Startaufstellung auf acht Punkte, neun Rebounds, zwei Assists und einen Block.
Die Spurs hatten den besseren Start und führten nach dem ersten Viertel mit 34:22, gaben den Vorsprung jedoch bis zur Pause (54:54) aus der Hand. Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Gäste das Kommando und rissen die Partie an sich. Somit stand für San Antonio im 200. Play-off-Heimspiel der Vereinsgeschichte am Ende eine Niederlage zu Buche.
„Mehr in die Zone kommen“
Pöltl vermisste danach bei seinem Team vor allem die Aggressivität in der Defensive. „Wir hätten in der Defense um einiges aggressiver spielen müssen“, stellte der Wiener fest. Zudem verwerteten die Spurs nur fünf von 17 Distanzwürfen, die Gäste hingegen 15 von 31. In der nächsten Partie müsse man „auf jeden Fall offensiv wie defensiv aggressiver spielen und es schaffen, wieder mehr in die Zone zu kommen“, sagte Pöltl.
San Antonio wurde von LaMarcus Aldridge angeführt, der 24 Punkte erzielte. Für DeMar DeRozan (19 Zähler) endete die Partie bereits nach 43 der 48 Spielminuten. Der Small Forward wurde im Anschluss an ein Technisches Foul ausgeschlossen. Bei Denver stach der serbische Center Nikola Jokic mit 29 Punkten, zwölf Rebounds und acht Assists heraus.
Bucks und Rockets mit 3:0 voran
Jeweils mit 3:0 führen die Milwaukee Bucks, Gewinner des Grunddurchgangs, nach einem 119:103 bei den Detroit Pistons und die Houston Rockets, die sich bei Utah Jazz mit 104:101 durchsetzten. Die Philadelphia 76ers liegen nach einem 112:108 bei den Brooklyn Nets mit 3:1 voran. Der wieder genesene Center Joel Embiid markierte dabei 31 Punkte und 16 Rebounds.