Favoritenstürze bei Snooker-WM

Bei der Snooker-WM in Sheffield sind die drei Favoriten auf den Titel schon nach dem Achtelfinale ausgeschieden. Vier Tage nach dem überraschenden Aus des Weltranglistenersten Ronnie O’Sullivan erwischte es am Samstag im Crucible Theatre auch Titelverteidiger Mark Williams aus Wales sowie den dreimaligen Weltmeister Mark Selby (England).

„The Welsh Potting Machine“, wie Williams genannt wird, unterlag am Samstagabend in der Runde der letzten 16 dem Engländer David Gilbert mit 9:13. Im Vorjahr hatte Williams nach seinem Titel die anschließende Pressekonferenz noch unbekleidet bestritten, um ein Wettversprechen einzulösen.

Zuvor hatte es am Nachmittag bereits Selby erwischt, der zwischen 2014 und 2017 drei WM-Titel holte und lange Jahre ohne Unterbrechung die Weltrangliste anführte. Ohne Williams, Selby und O’Sullivan sind bei der WM, die noch bis 6. Mai dauert, nun der Engländer Judd Trump und der Australier Neil Robertson die größten Anwärter auf den Titelgewinn.