Roger Bader
GEPA/Andreas Pranter
Eishockey-WM

„Ich sah uns besser“

Roger Bader (Teamchef Österreich): „Ich sah uns nicht auf Augenhöhe, ich sah uns besser. Wir waren die spielbestimmende Mannschaft mit deutlich mehr Torchancen, dann ist es umso bitterer, wenn man am Schluss mit null Punkten dasteht. Wir haben zu viele Gegentore bekommen, leichte Gegentore, es waren nicht Wahnsinnschancen. Es war auch sicher nicht das beste Spiel aus Sicht des Torhüters heute. Es ist nicht fair, das allein auf den Torhüter zu setzen, aber es war sicher ein Faktum. Ganz klar.“

Thomas Raffl (Kapitän): „Bitter, wir waren im Großteil des Spiels die bessere Mannschaft, haben ihnen unser Spiel aufzwingen können. Hin und wieder hatten wir unsere Breakdowns, wo die Norweger zugeschlagen haben. Wir bleiben positiv, wir hatten die Chance, jetzt heißt es weiter, und am Ende zählt das Spiel gegen Italien. Hin und wieder schießt man Tore und weiß nicht, warum sie reingehen, manchmal schießt du, und es geht nichts rein.“

Konstantin Komarek: „Sehr, sehr, sehr bitter. Am Eis hat es sich angefühlt wie die bessere Mannschaft, bis auf unsere eigenen Fehler. Drei Tore in so einem Spiel ist recht gut, da solltest du ein Eishockeyspiel gewinnen, mehr als zwei sollst du nicht bekommen. Wenn wir unsere Defensivleistung so machen, wie wir das besprochen haben, hätten wir heute drei Punkte gemacht.“

Dominique Heinrich: „Bitter, dass man wieder verliert, aber es war ein Schritt in die richtige Richtung. Die Defensivarbeit müssen wir verbessern, wir geben die Gegentore zu leicht her. Man kann uns heute wenig Vorwürfe machen. Es ändert nicht sehr viel an unserer Ausgangsposition. Wir brauchen trotzdem einen Sieg gegen die Italiener, den hätten wir auch gebraucht, wenn wir drei Punkte geholt hätten.“