Meistertitel für Slavia Prag, Galatasaray und Donezk

In Tschechien, der Türkei und der Ukraine sind am Sonntag die Meistertitel vergeben worden. Slavia Prag ist zum fünften Mal seit 1993 tschechischer Meister. Der Traditionsverein sicherte sich den Titel mit einem 0:0 gegen Banik Ostrava. Auf dem zweiten Tabellenplatz steht nach dem vorletzten Spieltag mit drei Punkten Rückstand Titelverteidiger Viktoria Pilsen.

Da bei Punktegleichheit der Tabellenstand nach der regulären Saison zählt und Slavia in dieser vorne gelegen war, ist dem Team der Titel in der Meisterrunde nicht mehr zu nehmen. In dieser Saison wurde erstmals nach dem nun auch in der österreichischen Bundesliga geltenden Modus gespielt. Die sechs besten Teams des Grunddurchgangs bestreiten die Meisterrunde. Slavia war bereits 1996, 2008, 2009 und 2017 tschechischer Meister geworden.

Galatasaray gewinnt direktes Titelduell

In der türkischen Meisterschaft sicherte sich Galatasaray Istanbul zum 22. Mal den Titel. Der Traditionsclub setzte sich am Sonntag im direkten Duell mit Verfolger Basaksehir Istanbul mit 2:1 durch und ist einen Spieltag vor Saisonende nicht mehr vom Spitzenplatz zu verdrängen. Basaksehir hätte mit einem Erfolg selbst den ersten Titel der noch jungen Clubgeschichte einfahren können.

Galatasaray-Spieler jubeln
Reuters/Murad Sezer

Nach 33 Spieltagen hat Galatasaray drei Punkte Vorsprung auf Basaksehir, das die Liga lange Zeit angeführt hatte. Durch den nach dem 1:1 im Hinspiel nun gewonnenen direkten Vergleich kann der türkische Rekordchampion auch bei einer Niederlage nicht mehr eingeholt werden. Galatasaray sicherte sich auch das direkte Ticket für die Champions League. Das aus dem Lager des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan unterstützte Basaksehir spielt in der Qualifikation zur „Königsklasse“.

Donezk dominiert weiter in Ukraine

Schachtar Donezk dominiert indes weiter den ukrainischen Fußball. Die Mannschaft von Trainer Paulo Fonseca sicherte sich mit einem 1:0-Erfolg bei Sorja Luhansk den zwölften nationalen Meistertitel und damit das Double. Vier Tage davor hatte Schachtar zum 13. Mal den Cupbewerb gewonnen. In der Meisterschaft hat der Club drei Runden vor Schluss elf Punkte mehr als sein Hauptrivale Dynamo Kiew.