Die IAAF verpflichtet Läuferinnen mit intersexuellen Anlagen, einen Testosterongehalt von fünf Nanomol pro Liter Blut nicht zu überschreiten. Damit soll ein Wettbewerbsvorteil verhindert werden. Um weiterhin bei Rennen von 400 m bis zu einer Meile (1.609,3 m) antreten zu können, müsste die dreifache 800-m-Weltmeisterin Semenya daher ihren Testosteronwert mittels Medikamenten senken.
Semenya konzentriert sich nun offensichtlich auf längere Strecken, kürzlich wurde sie südafrikanische 5.000-m-Meisterin. Südafrikas Leichtathletikverband (ASA) hat bereits angekündigt, beim Schweizer Bundesgericht Berufung gegen die CAS-Entscheidung einzulegen. Südafrika werde sich zudem bei der UNO-Vollversammlung darum bemühen, eine Sanktionierung der IAAF wegen Verletzung der Menschenrechte zu erreichen, sagte Sportministerin Tokozile Xasa.