Traun gewinnt in AFL Duell der Sieglosen

In der siebenten Spielwoche der Austrian Football League (AFL) ist es am Samstag in Amstetten zum Duell der beiden noch sieglosen Teams der AFL gekommen. Den erhofften, großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machten, nach einer spannenden Partie, schließlich die Steelsharks aus Traun, die gegen die Wienerwald Amstetten Thunder 47:35 (14:14) gewannen. Zurück auf Kurs Richtung fixen Platz in den Play-offs brachten sich heute die Dacia Vikings mit einem klaren 55:28 (34:7)-Sieg bei den SonicWall Rangers Mödling.

Das Publikum im Umdasch-Stadion von Amstetten war begeistert, der erste AFL-Sieg lag nach einer raschen 14:0-Führung bereits in der Luft. Doch die Gäste aus Traun kamen zurück, stellten bis zur Pause auf 14:14, gingen im dritten Quarter schließlich in Führung und gaben diese auch nicht mehr aus der Hand.

Gerry Woodruff, Head-Coach der Amstettner, meinte: „Es war ein hartes und wichtiges Spiel. Es tut weh, dass wir uns den Sieg durch unsere eigenen Fehler genommen haben. Wir hoffen, dass wir die Fehler abstellen können und dann in Traun gewinnen können.“ Traun-Cheftrainer Jason Tillery analysierte: „Nach dem 14:0 sind wir aufgewacht. Wir sind selbstbewusst, und das haben wir dann auch gezeigt. Wir haben uns viel Respekt in dieser Liga erarbeitet und wollen auch weiter in der AFL spielen.“

Vikings in Mödling nach Fehlstart souverän

In Mödling kassierte der Vizemeister aus Wien zwar den ersten Touchdown, spielte dann aber groß auf. Bereits zur Halbzeit lagen die Gäste angeführt von Quarterback Austin Henrik und Wide Receiver Bernhard Seikovits mit 34:7 in Front. Mit 26 Completions aus 35 Versuchen warf Henrik für 388 Yards und vier Touchdowns und beendete das Spiel mit einem NFL-QB-Rating von 148,3 Punkten. Hinzu kam, dass der ehemalige Spielmacher der East Tennessee State selber dreimal in die Endzone lief und 22 Rushing Yards anschrieb. Seikovits kam auf 163 Receiving-Yards aus acht Catches und zwei Touchdowns.

Mödlings Trainer Armin Schneider gratulierte dem Gegner: „Es war ein toughes Game. Wir haben zu viele Fehler gemacht, und das haben die Vikings professionell ausgenutzt.“ Vikings-Cheftrainer Chris Calaycay war trotz des Sieges nicht ganz zufrieden: „Wir sind eigentlich sehr langsam in beiden Hälften gestartet, haben unseren Rhythmus dann aber gefunden. Es war ein wichtiger Sieg.“

Am Sonntag schlugen die Danube Dragons im Stadion Donaufeld die Projekt Spielberg Graz Giants mit 21:14. Im Tivoli-Stadion setzte sich Tabellenführer Swarco Raiders Tirol mit 28:14 gegen die Prague Black Panthers durch und behielt damit die weiße Weste.

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