Reichelt wurde in Innsbruck einvernommen

Im Zuge der Ermittlungen im Rahmen der „Operation Aderlass“ ist vergangenen Freitag auch der Alpinskifahrer Hannes Reichelt von Beamten des Bundeskriminalamts einvernommen worden. Die Staatsanwaltschaft Innsbruck hat einen entsprechenden Artikel der „Krone“ vom Montag bestätigt. Laut Zeitung geht es um Einnahme verbotener Medikamente.

Reichelt hat die Vorwürfe in Abrede gestellt. „Ich weiß nicht, wo das alles herkommt. Ich weiß nur, dass ich nichts getan habe. Nie, nie nahm ich irgendwelche verbotenen Substanzen ein. Ganz im Gegenteil: Ich habe sogar immer jedes Hustenzuckerl überprüft, damit ja nichts passiert“, wird der Salzburger in der „Krone“ zitiert. Auch sein Anwalt weist die Vorwürfe zurück – mehr dazu in salzburg.ORF.at.

Bei der „Operation Aderlass“ geht es um eine Blutdopingaffäre, die vergangenen Februar u. a. während der Nordischen WM in Seefeld sowie in Deutschland losgetreten worden ist. Die Liste der mutmaßlich in den Blutdopingskandal um den deutschen Arzt Mark S. verwickelten Sportler soll 21 Namen umfassen, 15 aus sieben Nationen – darunter auch Österreich – sind schon bekannt.