Marco Schwarz (AUT)
GEPA/Mario Kneisl
Ski alpin

Alpine Kombination mit neuem Format

Der alpine Skiweltcup bekommt eine neue Kombination, die es in der kommenden Saison 2019/20 am 1. März auch in Hinterstoder zu sehen geben wird. Dieser Beschluss wurde in Dubrovnik im Rahmen der Frühjahrs- und Kalenderkonferenz des Internationalen Skiverbandes (FIS) gefällt.

Der neue Modus der Alpinen Kombination sieht vor, dass das Rennen mit dem Slalom-Durchgang begonnen wird. Die Top 30 treten dann im gestürzter Reihenfolge im Super-G an. Kombinationen werden bei den Herren auch in Wengen und Bormio stattfinden.

Hinterstoder steht am 29. Februar und 1. März 2020 mit einem Super-G und nun einer Kombi statt des Riesentorlaufs im Programm. „Wir sind stolz, Teil dieses neuen innovativen Formates zu sein. Mit der erstmaligen Austragung eines Weltcup-Slaloms in Hinterstoder zeigt uns die Hannes-Trinkl-Weltcup-Strecke ein neues Gesicht und wie vielseitig einsetzbar sie ist“, wird Organisationschef Herwig Grabner in einer Aussendung zitiert.

Alexis Pinturault (FRA/1. Platz) am Podium nach dem Slalom im Rahmen der Alpinen Kombination der Herren anl. der Alpinen Ski-Weltmeisterschaften in Aare am 11. Februar 2019
APA/EXPA/Johann Groder
Alexis Pinturault sicherte sich in Aare den WM-Titel in der Kombination

Kompakter und spannender

Mit der Änderung des Formates werde die Alpine Kombination kompakter und spannender gemacht. „Mit Wengen und Bormio, die ebenso eine Alpine Kombination austragen werden, stehen wir im Reigen großer Weltcup-Orte mit langer Geschichte“, erklärte Grabner.

Das Bekenntnis zur Alpinen Kombination, die seit Längerem vor dem Aus stand, kam im Februar während der Weltmeisterschaften in Aare. Die Mitglieder des FIS-Rats entschieden sich bei ihrer Sitzung für den Traditionsbewerb, der aber ein neues Format bekommen sollte.