Gerdol löst Skaardal als Damen-Renndirektor ab

Der Internationale Skiverband (FIS) hat den bisherigen Europacup-Koordinator Peter Gerdol zum Weltcup-Renndirektor der Alpin-Damen ernannt. Gerdol folgt Atle Skaardal nach, der diese Funktion seit 2005 ausgeübt hatte. Der mit seiner Familie in Österreich lebende Norweger werde künftig als Technischer Experte für den Verband arbeiten, wie die FIS nach ihrem Council-Meeting in Dubrovnik mitteilte.

Außerdem sei entschieden worden, dass es bei den Alpin-Herren ab kommender Saison bei allen Weltcup-Rennen um fünf bis zehn Fahrer reduzierte Starterfelder geben wird. Das werde durch das Limit von 80 Punkten in der FIS-Punkteliste und der Weltcup-Startrangliste (WCSL) erreicht, so die FIS. Die ursprünglich angedachte Reduktion über eine geringere Quote für die starken Nationen wie Österreich kam demnach nicht zustande.

Eine eigene WCSL-Startliste für die Parallelrennen wird es hingegen erst ab dem Winter 2020/21 geben. Bereits in der nächsten Saison werden im Herren-Weltcup Mitte Februar mit einer Abfahrt und einem Super-G die ersten Testrennen auf den chinesischen Olympia-Strecken von 2022 ausgetragen. Anschließend geht es erstmals seit drei Jahren nach Japan, wo in Yuzawa Naeba ein Riesentorlauf und ein Slalom angesetzt sind.

Pertile folgt Hofer

Im Herren-Skispringen steht mit dem Italiener Sandro Pertile der Nachfolger von Renndirektor Walter Hofer ab 2020/21 fest, der, wie bereits seit Längerem bekannt, nach der kommenden Saison zurücktritt. Die Skisprung-Damen dürfen sich über eine Preisgelderhöhung freuen. Im Freestyle-Bereich wird es künftig mehr gemeinsame Weltcup-Veranstaltungen im Ski-Freestyle, Freeski und Snowboard geben.