Haudum unterschrieb beim KAC einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2020/21. Allerdings hat der Stürmer nach einem Jahr eine Ausstiegsklausel für einen Club aus im Vertrag genau definierten höherwertigeren Ligen. „Ich freue mich auf die vor mir liegende Aufgabe beim KAC. Der Wechsel zurück in meine Heimat Österreich ist aufregend, denn ich habe jetzt fünf Jahre lang im Ausland gespielt. Unterm Strich hat sich Klagenfurt am intensivsten um mich bemüht, daher komme ich mit einem sehr guten Gefühl zum Rekordmeister“, so Haudum auf der KAC-Website.
Mit den Klagenfurtern will Haudum dort anschließen, wo der Club in der vergangenen Saison aufgehört hat. Mit einem 4:2 in der Finalserie gegen die spusu Vienna Capitals holten die „Rotjacken“ ihren 31. Meistertitel. „Speziell die heurigen Play-offs haben gezeigt, wie gut und erfolgreich das Eishockey sein kann, das der KAC pflegt, daran möchten wir in der kommenden Saison anschließen, und ich will meinen Teil dazu beitragen, dass das sowohl in der Liga als auch in der Champions Hockey League gelingt“, so der Oberösterreicher.
Fünf Lehrjahre in Schweden
Haudum wechselte 2014 vom Nachwuchs des EHC Liwest Black Wings Linz ins Land des elffachen Weltmeisters zu Södertälje SK. Seit 2016 spielte Haudum für die Malmö Redhawks in der obersten schwedischen Spielklasse und zuletzt für deren Partnerclub IK Pantern in der zweitklassigen Allsvenskan. Insgesamt bestritt der 22-Jährige in den obersten beiden schwedischen Spielklassen 147 Spiele.
Auch im Nationalteam ist der Stürmer mittlerweile eine fixe Größe. Haudum, der für 24. bis 30. Juni ins Development Camp der Toronto Maple Leafs eingeladen wurde, stand in den vergangenen vier Jahren jeweils in Österreichs WM-Kader. Heuer vertrat der 22-Jährige die rot-weiß-roten Farben auch bei den Titelkämpfen in Bratislava, wo ihm allerdings in sieben Spielen kein Scorerpunkt gelang. Sein 60. Länderspiel war das 3:4 nach Penaltyschießen gegen Italien, dass den neuerlichen Abstieg der Österreicher besiegelte.
KAC-Manager Oliver Pilloni ließ sich davon aber nicht beeindrucken. „Mit ihm (Haudum, Anm.) wechselt ein hoch veranlagter, in fünf Jahren in Schweden gut und vielseitig ausgebildeter Angreifer zu uns, der unsere nur punktuell veränderte Meistermannschaft aus der abgelaufenen Saison sicherlich sehr gut ergänzen wird“, so Pilloni.