Szene aus dem Match Japan gegen Argentinien
Reuters/Gonzalo Fuentes
Fußball-WM

Argentinien knöpft Japanerinnen Remis ab

Japan hat bei der WM-Endrunde in Frankreich am Montag einen Fehlstart hingelegt. Die Titelkandidatinnen aus Fernost, ihres Zeichens noch amtierende Vizeweltmeisterinnen, mussten sich gegen Außenseiter Argentinien mit einem 0:0 begnügen. Für die Südamerikanerinnen ein Punkt für die Sportgeschichtsbücher.

Argentinien, das zum ersten Mal seit 2007 wieder bei einer WM der Frauen mit dabei ist, durfte sich mit der Nullnummer im Pariser Parc des Princes über seinen ersten Zähler bei einer Endrunde freuen. 2003 beendeten die Südamerikanerinnen die Gruppenphase sieglos mit einem Torverhältnis 1:15, vier Jahre später lautete das Torverhältnis aus argentinischer Sicht 1:18. Darunter war allerdings auch eine 0:11-Schlappe gegen den späteren Weltmeister Deutschland.

Gegen die Japanerinnen, die sich 2011 die WM-Krone geholt hatten, präsentierte sich Argentinien aber schon bei ihrer davor letzten Endrundenteilnahme 2007 als unangenehmer Gegner. Damals verloren die Südamerikanerinnen gegen die Asiatinnen lediglich mit 0:1. Diesmal konnten die Vizeweltmeisterinnen den argentinischen Abwehrriegel nicht knacken und kamen kaum zu Torchancen. Erst in der 50. Minute hatte Kumi Yokoyama die erste Gelegenheit für die Favoritinnen, scheiterte aber an Torfrau Vanina Correa.

Japanerinnen rennen vergeblich an (42.)

Eine typische Szene: Die Favoritinnen finden keinen Weg durch das argentinische Abwehrnetz.

Nach dem ersten Spieltag in Gruppe D liegen die Gruppenfavoritinnen aus Japan nur gleichauf mit Argentinien auf Rang zwei. Spitzenreiter nach einer Partie ist England. Die Auswahl von Trainer Phil Neville war am Sonntag im Prestigeduell mit den Schottinnen seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hatte sich mit 2:1 durchgesetzt.