St. Pölten wartet weiter auf CAS-Urteil

Die Transfersperre gegen Bundesligist SKN St. Pölten ist weiterhin aufrecht. Die St. Pöltner haben bereits zwei offizielle Schreiben an den Internationalen Sportgerichtshof (CAS) gerichtet, warten sechs Wochen nach ihrer Anhörung in Lausanne aber immer noch auf eine Rückmeldung oder ein Urteil in der Causa. Das bestätigte ein Clubsprecher am Montag gegenüber der APA.

Zweieinhalb Wochen vor dem Bundesliga-Start sind die St. Pöltner bei ihrer Kaderplanung damit weiterhin in der Warteschleife. Mit dem früheren U21-Teamspieler Michael Schimpelsberger, dem Deutschen Kofi Schulz und dem Senegalesen Alhassane Sylla haben die Niederösterreicher vorerst drei Testspieler an Bord. Verpflichtet werden können sie bis auf Weiteres nicht. Dabei hatte der CAS laut Clubangaben bei der Anhörung Ende Mai eine möglichst schnelle Entscheidung in der Causa in Aussicht gestellt.

St. Pölten war Ende Jänner vom Weltverband FIFA mit der Transfersperre belegt worden. Hintergrund ist ein Rechtsstreit um Ex-Spieler Alhassane Keita, der bei der Ausfechtung einer Klage seines Ex-Clubs Aradippou aus Zypern den Bundesligisten belastet haben soll. Der Vertrag des Stürmers aus Guinea in St. Pölten war im Jänner 2017 nach einem Trainingsstreit aufgelöst worden. Der Transferbann gilt vorerst für alle SKN-Teams bis hin zu den Kindermannschaften. Den CAS hatte der Club bereits im Februar eingeschaltet.