Tunesien wirft Ghana im Elferschießen raus

Tunesien hat am Montagabend für eine Überraschung gesorgt und den vierfachen Afrikameister Ghana aus dem Afrikacup geworfen. Die Nordafrikaner gewannen im Achtelfinale in Ismailia im Elfmeterschießen mit 5:4, nachdem es nach regulärer Spielzeit und Verlängerung 1:1 gestanden war.

Die Tunesier führten bis in die Nachspielzeit durch ein Tor von Taha Khenissi (73.), ehe seinem erst zwei Minuten zuvor eingewechselten Landsmann Rami Bedoui nach einem Freistoß von Wakaso Mubarak per Kopf ein Eigentor (90.+2) unterlief. Bis dahin hatten die Ghanaer das Spiel dominiert, ihre Chancen aber ungenutzt gelassen.

In der Verlängerung blieben beide Teams im Abschluss glücklos. Im Elferschießen wurde der erst zum Ende der Verlängerung eingewechselte tunesische Torhüter Farouk Ben Mustapha zum Helden, indem er den Versuch von Caleb Ekuban parierte.

Tormann Farouk Ben Mustapha hält Elfmeter
APA/AFP/Javier Soriano

Der Afrikacup-Sieger von 2004 trifft nun im Viertelfinale am Donnerstag auf Madagaskar. Der Debütant hatte sich am Sonntag gegen die Demokratische Republik Kongo nach einem 2:2 nach Verlängerung ebenfalls erst im Elferschießen mit 4:2 durchgesetzt.

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