PSG-Clubchef Nasser Al-Khelaifi habe das Angebot aber als „lächerlich“ zurückgewiesen. Laut „AS“-Angaben würden die Verhandlungen „über inoffizielle Kanäle“ und mit zahlreichen Unterhändlern geführt. Neymar war im Sommer 2017 für 222 Millionen Euro von Barcelona nach Paris gewechselt. Es war der bisher teuerste Transfer der Fußballgeschichte.
Neymar kokettierte zuletzt immer wieder öffentlich mit Barcelona. Der 27-Jährige war letzte Woche unentschuldigt dem PSG-Trainingsauftakt ferngeblieben, befindet sich mittlerweile aber in Paris. Sein Vertrag beim französischen Meister läuft noch bis 2022. PSG-Sportdirektor Leonardo hatte vergangene Woche aber angedeutet, dass Neymar den Club bei einem „für alle überzeugenden Angebot“ verlassen könne.
Ganz so mickrig ist das Angebot von Barcelona allerdings auch wieder nicht. Die Katalanen überwiesen 2017 an Borussia Dortmund 105 Millionen Euro für Dembele. Ein Jahr später wanderte die Summe von 120 Millionen Euro aus dem Camp Nou an die Anfield Road zum FC Liverpool. Exklusive Bonuszahlungen an den deutschen und englischen Club hätte das Angebot ein Gesamtvolumen von 265 Millionen Euro.
Kauf von Griezmann bereits vollzogen
Barcelona hat vor wenigen Tagen bereits die Verpflichtung von Antoine Griezmann bekanntgegeben. Für den 28-jährigen Franzosen zahlten die Spanier 120 Millionen Euro an Atletico Madrid. Am Sonntagabend erledigte Griezmann die letzte Formalität seines Transfers und unterschrieb medienwirksam seinen Fünfjahresvertrag, in dem eine Ablösesumme von 800 Millionen Euro festgelegt ist. Im Anschluss präsentierte er zusammen mit Barca-Präsident Josep Maria Bartomeu sein neues Trikot mit der Rückennummer 17.
„Es ist eine neue Herausforderung. Ich versuche, mich zu verbessern, indem ich meine Komfortzone verlassen“, sagte Griezmann. „Ich möchte für das Team wichtig sein und den Pokal, die Liga und die Champions League gewinnen.“ Der Weltmeister von 2018 freut sich vor allem auf das Zusammenspiel mit Superstar Lionel Messi. „Das wird ein großer Spaß, an seiner Seite zu spielen“, sagte Griezmann.