Leichtathlet Lukas Weisshaidinger
GEPA/Andreas Pranter
Leichtathletik

Weißhaidinger „genießt“ Meistertitel

Mit 65,58 Metern hat sich Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger am Samstag in Innsbruck den Staatsmeistertitel geholt. „Es hat wirklich Spaß gemacht“, sagte der 27-jährige Oberösterreicher nach seinem vierten Titelgewinn. „Ich habe es sehr genossen, nach längerer Pause wieder in Österreich zu werfen“, meinte Weißhaidinger.

Große Weiten seien im Juli rar, da dieser Monat traditionell im Zeichen von hartem Training stehe, meinte der ÖLV-Rekordler. „Dass ich am Ende noch 65,58 m werfen konnte, trotz starkem Seitenwind, das kann sich wirklich sehen lassen.“ Schon am 3. August geht es für ihn beim Austrian Top-Meeting in Andorf in Oberösterreich weiter.

Die vom Wind beeinträchtigten 100-m-Sprints gingen erwartungsgemäß an Alexandra Toth (11,56 Sekunden) und Markus Fuchs (10,51), die 400 m an Susanne Walli (54,26) und Dominik Hufnagl (47,90). Über 5.000 m gewann Andreas Vojta in 14:26,77 Minuten. Das Kugelstoßen gewann Mehrkämpferin Sarah Lagger mit 14,52 m, sie wurde im Weitsprung Zweite und Hochsprung Vierte. Die bereits für die WM qualifizierte Siebenkämpferin Verena Preiner kam im Kugelstoßen auf Platz drei und im Hochsprung auf Rang fünf.

Meklau verbessert Hammerwurf-Rekord

Im Hammerwurf verbesserte Tatjana Meklau den österreichischen Rekord, den sie heuer bereits auf 59,60 m geschraubt hatte, weitere Male. Sie kam auf 60,14 und 61,37 m. Die Steirerin hat erst vor zwei Wochen auf vier Drehungen umgestellt.

„Schon das Einwerfen hat sich gut angefühlt, ich habe gemerkt, dass ich heute gut drauf bin. Nach dem ersten 60er habe ich etwas die Spannung verloren, aber es ist mir gelungen, sie dann nochmals aufzubauen. Beim letzten Versuch habe ich dann alles rausgelassen“, sagte Meklau.