Richter untersagt Montag-Spiele in Spanien

Im spanischen Profifußball wird es ab sofort keine Montag-Spiele mehr geben. Das entschied ein Richter am Freitag in Madrid. Im Streit mit der Profiliga und den Clubs der ersten und zweiten Liga hatte der spanische Verband RFEF auch die Abschaffung der Freitag-Spiele gefordert. Diesem Wunsch kam Richter Andres Sanchez aber nicht nach.

Die Entscheidung des Richters der zweiten Kammer des Madrider Handelsgerichts wurde nur wenige Tage vor dem Auftakt der neuen Saison bekannt. Somit kann das erste Saisonspiel der Primera Division zwischen Athletic Bilbao und Titelverteidiger FC Barcelona am 16. August (Freitag) wie geplant stattfinden. Die ursprünglich für den 19. August (Montag) angesetzten Begegnungen zwischen Aufsteiger Mallorca und Eibar sowie zwischen Betis Sevilla und Real Valladolid müssen allerdings vorverlegt werden.

Die Liga kündigte unterdessen an, beim Oberlandesgericht von Madrid Einspruch einzulegen. Die Liga, die Clubs und auch das Multimediaunternehmen Mediapro hatten erklärt, eine Abschaffung der Montag- und Freitag-Spiele werde zu einer deutlichen Senkung der Einnahmen aus den TV-Rechten führen.

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