Diskuswerfer Lukas Weisshaidinger
GEPA/Jasmin Walter
Leichtathletik

Weißhaidinger mischt bei Prestigeduell mit

Lukas Weißhaidinger ist für eine bisher starke Saison mit dem Diskus mit einer besonderen Nominierung belohnt worden. Der Oberösterreicher gehört zum europäischen Aufgebot für The Match – den Länderkampf gegen die USA. „Ein echter Leckerbissen“, so der EM-Dritte.

Weißhaidinger wird am 10. und 11. September in Minsk Teil von Europas Team beim Vergleich mit den US-Amerikanern sein. Der Diskuswerfer wurde für die 152-köpfige kontinentale Auswahl nominiert, mit ihm seine Disziplinkollegen Daniel Stahl aus Schweden, der Pole Piotr Malachowski und Ola Stunes Isene aus Norwegen. The Match wird in mehr als 30 Disziplinen ausgetragen.

„Für mich geht ein Traum in Erfüllung“, sagte Weißhaidinger erfreut, „alleine an meiner Nominierung lässt sich ermessen, was für ein besonderes Jahr ich heuer erleben darf.“ Mit der Einladung werde seine Brust noch breiter, das Selbstvertrauen steige. Auch ÖLV-Sportdirektor Gregor Högler zeigte sich stolz: „So ein Kontinenteduell gab es zuletzt in den 60er und 70er Jahren. Super, dass Luki auf der Teilnehmerliste steht. Das ist eine besondere Ehre.“

„Amis nie unterschätzen“

Auf den Disziplinsieger warten 8.000 Euro. Rein von der Papierform her werden im Diskuswerfen die Europäer favorisiert. Weißhaidinger: „Wir haben die besseren Ergebnisse, sollten uns eigentlich durchsetzen. Aber die Amis darfst du nie unterschätzen. Selbst wenn alle sagen: Am besten sind die Amis auf US-Boden, in Europa verlieren sie dann oft ein paar Meter“, warnte er. „Unser Ziel muss heißen: Möglichst viele Punkte für unser Team holen. Mein Ziel lautet: Um den Tagessieg mitkämpfen.“