Schweizer Medien gehen mit Basel hart ins Gericht

Die Schweizer Medien sind mit dem FC Basel nach dem Aus in der dritten Qualifikationsrunde zur Champions League am Dienstag gegen den LASK hart ins Gericht gegangen. „FC Blamage! Was für eine Schmach! Der FCB fliegt gegen kämpferische, aber keineswegs überragende Linzer raus“, meinte der „Blick“ nach der 1:3-Niederlage im Linzer Stadion.

Die Entscheidung sei bereits mit der 1:2-Niederlage gefallen, so das Boulevardblatt: „Der (im Hinspiel, Anm.) angerichtete Schaden war nicht mehr gutzumachen. Es gibt zum zweiten Mal keine Champions-League-Sterne für den FCB. Doch die hätte Kollers Mannschaft angesichts von lediglich einer guten Halbzeit auch nicht verdient.“

Basel scheitert an „einfachem Plan“

Auch die „Luzerner Zeitung“ bemängelte, dass die Mannschaft von Ex-ÖFB-Teamchef Marcel Koller, die in der zweiten Runde noch PSV Eindhoven ausgeschaltet hatte, in zwei Spielen nur eine von vier Hälften überzeugen konnte. „So lacht am Ende Ismael, Koller verlässt das Stadion mit versteinerter Miene. Basel zieht nach zwei Spielen mit nur einer guten Halbzeit den Kürzeren und spielt im September definitiv in der Europa- und nicht in der Champions League. Die magische Nacht gehört diesmal den Österreichern“, schrieb das Blatt.

Für die „Neue Zürcher Zeitung“ waren die Basler am „einfachen Plan“ der Linzer gescheitert: „Aggressiv pressen, die zweiten Bälle gewinnen. Die Basler fanden auch im Rückspiel kein Rezept dagegen.“