Fußballspieler Marko Arnautovic (Shanghai SIPG)
AP/Imaginechina/Stringer
Fußball

Arnautovic brilliert bei Befreiungsschlag

Marko Arnautovic ist beim 5:1-Heimsieg seines Clubs Schanghai SIPG gegen Tianjin Teda am Mittwoch zum Matchwinner avanciert. Der ÖFB-Legionär, der in seinem sechsten Spiel in China zum vierten Mal traf, vollendete sehenswert zum 2:1 und war zudem an den Toren zum 1:0 und 3:1 beteiligt. Arnautovic feierte seinen ersten Ligasieg mit seinem neuen Club.

Vor dem 1:0 durch Lu Wenjun (10.) bediente der 30-Jährige den Torschützen mit einem schönen Heber. Nach dem Ausgleich durch Ex-Bayern-Stürmer Sandro Wagner (18.), der früher mit Arnautovic bei Werder Bremen spielte, traf der Wiener nach der Pause mit einem wuchtigen Schuss ins Eck aus 18 Metern zur erneuten Führung (48.).

Auch beim 3:1 durch Li Shenglong (71.) hatte der ÖFB-Stürmer seine Beine im Spiel, zudem wurde ein Treffer des früheren West-Ham-Legionärs wegen Abseits aberkannt. Arnautovic stand bei seinem zweiten Pflichtspielerfolg in China nach dem 2:0-Sieg im Cup gegen Guangzou Evergrande bis zur 80. Minute auf dem Feld, während der brasilianische Sturmpartner Hulk weiter verletzungsbedingt fehlte.

Fußballspieler Marko Arnautovic (Shanghai SIPG)
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Marko Arnautovic war beim 5:1-Kantersieg gegen Tianjin Teda nicht zu bremsen

Durch den ersten Ligasieg nach vier Unentschieden verkürzte der Tabellenzweite den Rückstand auf Spitzenreiter Guangzhou vorläufig auf fünf Punkte.

Arnautovic-Tor beim Kantersieg von Schanghai

Marko Arnautovic feierte am Mittwoch den ersten Ligasieg mit Schanghai SIPG und trug sich beim 5:1 gegen Tianjin Teda in die Schützenliste ein.

Intensive Wochen warten

Weiter geht es für Schanghai SIPG und Arnautovic am Dienstag mit dem Heimspiel im Cup-Halbfinale gegen Shandong Luneng sowie eine Woche später mit dem Viertelfinal-Hinspiel in der AFC Champions League gegen die Urawa Red Diamonds aus Japan. Im Anschluss reist Arnautovic erstmals als China-Legionär zum ÖFB-Team, mit dem er die EM-Qualispiele gegen Lettland (6.9.) und Polen (10.9.) bestreiten wird.