Dominic Thiem
Reuters/USA Today Sports/Eric Bolte
Tennis

Erkrankter Thiem für US Open zuversichtlich

Dominic Thiem hat sich am Sonntag optimistisch für die am 26. August beginnenden US Open gegeben. Der 25-jährige Weltranglistenvierte hatte sich am Samstag nach seiner Ankunft in New York einer neuerlichen Untersuchung unterzogen. Die Conclusio: Er wird am Montag mit leichtem Training beginnen.

„Ich bin gestern in New York angekommen und habe mich gleich bei einem Spezialisten einer weiteren Untersuchung unterzogen. Laut dem Arzt handelt es sich um eine virale Infektion“, ließ Thiem am Sonntag via Management verlautbaren.

Da brauche man circa zwei Wochen, um wieder voll da zu sein. „Also bin ich auf einem guten Weg, und das heißt, dass ich ab Montag wieder mit einem leichten Training starten kann. Wenn alles nach Plan läuft, schaut es gut aus, dass ich für die erste Runde bei den US Open wieder fit bin.“

Dominic Thiem
AP/The Canadian Press/Paul Chiasson
Ab Montag wird sich Thiem in New York für die US Open einschlagen

Die Auslosung für das vierte und letzte Grand-Slam-Turnier der Saison erfolgt am Donnerstag (ab 18.00 Uhr MESZ), etwas später wird man wissen, ob Thiem eventuell auch einen Tag mehr Zeit bekommt.

Straka: „Er war noch nie fraglich“

Der 14-fache Turniersieger, der zuletzt in Kitzbühel sein erstes Heimturnier gewinnen konnte, hatte auch vor einem Jahr dieselben Probleme. Thiem hofft, dass er die Probleme ähnlich meistert wie 2018. „Ich habe es damals geschafft und werde es dieses Jahr auch wieder schaffen“, meinte er noch in Cincinnati. Thiem kam im Vorjahr bis ins Viertelfinale der US Open.

Sein Manager Herwig Straka ist erleichtert, obwohl er an der US-Open-Teilnahme seines Schützlings nie gezweifelt hatte. „Ich würde sagen, er war noch nie fraglich und ist es jetzt noch weniger“, meinte Straka. „Trotzdem ist es natürlich keine ideale Vorbereitung.“

Dichtes Programm fordert Tribut

Schuld an der neuerlichen Erkrankung sei das dichte Programm, wie Thiem noch vor der vorzeitigen Abreise aus Cincinnati zu Protokoll gesagt hatte. „Es ist ein bisschen unglücklich, aber es war sehr viel in den letzten Wochen. Hamburg, Kitzbühel war intensiv, dann halt direkt fliegen und direkt voll weitertrainieren auf Hardcourt, richtig toughe Matches gehabt. Da ist es klar, dass der Körper ein bisserl zusammenbricht irgendwann, aber das muss man akzeptieren“, meinte Österreichs Nummer eins.