Vier Punkte aus den ersten drei Spielen und Tabellenrang acht lassen das Barcelona-Umfeld unruhig zurück. Die „Blaugrana“ strauchelt ohne ihr Offensivtrio Luis Suarez, Messi und Ousmane Dembele. Zuletzt schossen die Vertretungen um Antoine Griezmann bei Aufsteiger Osasuna (2:2) in der ersten Hälfte kein einziges Mal aufs Tor. „Schrecklich“, befand selbst Trainer Ernesto Valverde, der längst nicht unumstritten ist.
Messi meinte gegenüber der Zeitung „Sport“, noch nicht beunruhigt zu sein, forderte aber, dass die Dinge jetzt nach der Länderspielpause „klick machen“ müssten. „Wir müssen als Team stärker werden und anfangen zu gewinnen.“ Er trainiere derzeit noch individuell, die Rückkehr ist offen. Nächste Woche beginnt die Champions League. „Man wird sehen, ob ich rechtzeitig für Dortmund oder Granada wieder fit bin“, erklärte der 32-Jährige. Auch Dembele und Suarez werden am Wochenende noch fehlen.
Messi will bleiben, stellt aber Bedingungen
Zuletzt machten Meldungen die Runde, dass der mehrfache Weltfußballer den Club ablösefrei verlassen dürfte. Messi scheint einen Verbleib von der sportlichen Perspektive abhängig zu machen. „Ich möchte so lange wie möglich in Barcelona bleiben. Barcelona ist mein Zuhause“, sagte er. „Aber ich will auch keinen langfristigen Vertrag haben und dann nur deswegen hier sein. Und ich will weiter Titel gewinnen.“
Trainerrauswurf bei Valencia vor La-Liga-Schlager
Valencia hat bisher punktemäßig gleich performt, Trainer Marcelino wurde am Mittwoch aber vor die Tür gesetzt. Der Trennung vom Erfolgscoach, mit dem sich der Meister von 2004 zweimal für die Königsklasse qualifiziert hatte und in der Vorsaison auch spanischer Cupsieger wurde, war ein Zwist mit Clubchef Peter Lim während der Sommervorbereitung vorausgegangen. Neuer Coach ist der frühere U21-Teamchef Albert Celades.