Der 22-Jährige stand in der 92. Minute goldrichtig, nachdem ein Freistoß von Stefano Sensi von der Latte zurückgesprungen war. Barella rettete den mit drei Siegen in die Serie A gestarteten „Nerazzurri“ wenigstens einen Punkt. Peter Olayinka hatte Slavia in der 64. Minute in Führung geschossen, nachdem Samir Handanovic einen Zeleny-Abschluss pariert hatte.
Bei den Italienern war auch ÖFB-Teamspieler Valentino Lazaro im Gegensatz zur Liga mit von der Partie. Der 23-Jährige wurde von Trainer Antonio Conte in der 49. Minute für den verletzten Antonio Candreva eingewechselt und kam damit zu seinem ersten Pflichtspieleinsatz für Inter.
Gerechte Punkteteilung
Insgesamt war die Punkteteilung leistungsgerecht. Die in der Meisterschaft nach drei Siegen an der Tabellenspitze liegenden Mailänder waren vor der Pause besser, es fehlte bei Chancen von Stefan de Vrij (12.), Lautaro Martinez (16.) und Danilo d’Ambrosio (23.) die nötige Effizienz.
Nach dem Führungstreffer hätte der tschechische Double-Gewinner nachlegen und damit den Sack zumachen können. Die Prager, die zuvor 2007/08 in der Champions League mit dabei waren, verpassten so aber ihren zweiten Sieg in der Königsklasse. Immerhin holte Slavia im siebenten Europacup-Spiel in Italien erstmals einen Punkt und baute eine imposante Serie aus. Seit dem 0:1 beim FC Zlin in der Liga am 21. April gab es in mittlerweile 21 Pflichtspielen keine Niederlage.
Remis auch in Lyon
Keinen Sieger gab es auch beim 1:1 (0:1) zwischen Olympique Lyon und Zenit St. Petersburg. Sardar Azmoun hatte die Gäste aus Russland in der 41. Minute in Führung gebracht. Der Niederländer Memphis Depay sorgte nach dem Seitenwechsel per Foulelfmeter für den 1:1-Endstand (51.). Lyon muss am zweiten Spieltag zu RB Leipzig, St. Petersburg empfängt Benfica Lissabon.