Robert Hall ist bei den World Billiards Austrian Open in Wien seiner Favoritenrolle gerecht geworden. Der 31-jährige Engländer setzte sich am Sonntag im Finale gegen den Nordiren Christian Kirk klar mit 562:297 durch und zeigte dabei mit Breaks von 145, 111 und 104 seine Klasse.
Dem dreifachen Vizeweltmeister gelang bei der letzten Formüberprüfung vor der kommende Woche in Melbourne anstehenden English-Billiards-Weltmeisterschaft mit einer 221 auch die höchste Serie der gesamten Konkurrenz. "Zu Beginn habe ich mich erst an die neu bezogenen Tische hier gewöhnen müssen. Ich bin dann aber mit den Bedingungen von Match zu Match immer besser zurecht gekommen, und das Finale war mein bestes Spiel“, freute sich die aktuelle Nummer drei der World-Billiards-Weltrangliste.
Schmidt im Achtelfinale out
Für Österreichs WM-Starter, den Oberösterreicher Martin Schmidt, kam im Achtelfinale das Aus. Der regierende English-Billiards-Staatsmeister musste sich nach einer perfekt absolvierten Gruppenphase mit vier Siegen aus vier Spielen dem starken Engländer Nathan Mann mit 143:322 geschlagen geben und belegt Platz neun.
„Für mich war das persönliche Ziel das Erreichen des Viertelfinales, und das ist sich knapp nicht ausgegangen. Nach dem guten Start gestern war ich eigentlich sehr zuversichtlich für das Achtelfinale. Mit Nathan Mann habe ich dann ein sehr schweres Los gezogen, und für ihn hat es nicht mehr gereicht. Meine Leistung war in diesem Match einfach nicht voll auf der Höhe.“