Hämmerle hofft nach starkem WM-Auftritt auf Olympiaticket

Die ÖFT-Damen haben bei der Kunstturn-WM in Stuttgart am Freitag gute Vorstellungen geliefert. Elisa Hämmerle bot mit 50,532 Punkten ihre bisher stärkste Leistung bei einem Großereignis seit ihrem Achillessehnenriss in der Olympiavorbereitung für 2016.

Die in den Niederlanden trainierende Vorarlbergerin bestach vor allem mit ihrer Bodenkür. Ihr Endergebnis steht aber erst am späten Samstagabend fest, wenn das komplette Feld den Vorkampf absolviert hat. Dann entscheidet sich auch, ob es schon jetzt mit einem Quotenplatz für die Sommerspiele 2020 in Tokio klappt.

Turnerin Elisa Hämmerle
AP/Matthias Schrader

Die 23-jährige Lustenauerin war jedenfalls zufrieden. „Ich bin megahappy mit meinem Wettkampf, auch wenn ich mir am Schwebebalken mehr Punkte erwartet hätte“, sagte Hämmerle.

Mader und Männersdorfer nicht bei Olympia

Für die 26-jährige Tirolerin Jasmin Mader, die 49,732 Punkte erhielt, ist der Olympiatraum hingegen wohl vorbei. Denn Österreich hat in Tokio nur einen Startplatz.

Bei Marlies Männersdorfer (47,032 Punkte) verhinderte ein Sturz vom Stufenbarren ein besseres Resultat. Sie will für 2024 einen neuen Anlauf nehmen. „Schade wegen meines Fehlers“, meinte die 22-Jährige. „Doch jetzt ist für mich endgültig klar, dass ich noch fünf Jahre weiterturnen werde.“