Hard schaltet Favoriten Skjern im EHF-Cup aus

Österreichs Vertreter im Handball-Europacup haben am Samstag in Qualifikationsrückspielen aufgezeigt. Allen voran gilt das für Hard, die Vorarlberger egalisierten mit einem 26:25 beim Topclub Skjern in Dänemark das Hinspielergebnis und fixierten nach einem 9:8 im Siebenmeterschießen den Aufstieg in Runde drei. Bregenz erreichte gegen IFK Helsinki die dritte Qualirunde des Challenge-Cups, und Hypo NÖ unterlag bei Vaci in Ungarn im Hinspiel des EHF-Cups „nur“ 22:26. Das Rückspiel folgt am Samstag.

Gegen die mit zahlreichen Klassespielern gespickte Truppe von Ex-ÖHB-Teamchef Patrekur Johannesson kämpfte Hard beherzt und ging elf Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit mit 26:24 in Führung, womit der Aufstieg nach der 25:26-Heimniederlage fixiert gewesen wäre. In der Schlusssekunde gelang den Dänen aber der Anschlusstreffer. Im dadurch nötig gewordenen Siebenmeterschießen entschied erst der zehnte Durchgang zugunsten Hards, Tine Poklar traf entscheidend.

Kompliment für Mannschaft und Trainer

„Ich bin sprachlos. Ein Riesenkompliment an die Mannschaft und das Trainerteam“, sagte Hards Sportlicher Leiter Thomas Huemer. „Diese Leistungssteigerung nach der Heimpleite im Mittwochspiel gegen Ferlach ist einzigartig. Wir haben uns in Europa perfekt präsentiert und hoffen auf einen weiteren attraktiven Gegner.“

Die Bregenzer machten gegen Helsinki das 32:35 in Finnland mit einem 35:18 mehr als wett. Hypo NÖ hielt sich gegen den mit Nationalspielerinnen aus Ungarn, Brasilien und Serbien versehenen Fünften der vergangenen ungarischen Meisterschaft die Aufstiegschance offen.