Dabei hatte der Steirer, dem am Ende mit 273 Schlägen (15 unter Par) nur vier auf Sieger Rory McIlroy fehlten, in China Neuland betreten. Der 24-Jährige hatte zuvor noch nie ein Turnier auf der gleich hinter den Majors angesiedelten World-Golf-Championship-Serie gespielt.
„Ich freue mich, dass ich es überhaupt noch in das Turnier geschafft habe und diese vier tollen Tage in Schanghai mit Weltklasse-Golfern spielen durfte“, lautete der erste Kommentar Schwabs.
„Habe über weite Phasen gutes Golf gespielt“
„Der vierte Platz ist mehr als zufriedenstellend, ich habe über weite Phasen gutes Golf gespielt. Kommende Woche geht es in der Türkei weiter.“ Bernd Wiesberger, der 2017 in Schanghai als Neunter sein bisher bestes WGC-Ergebnis erreicht hatte, musste sich diesmal mit Rang 49 (289 Schläge/1 über Par) begnügen.
McIlroy gewinnt im Stechen
Den Titel holte sich der Nordire McIlroy. Der 30 Jahre alte Weltranglistenzweite setzte sich im Stechen gegen Titelverteidiger Xander Schauffele aus den USA durch. Nach vier Runden lagen beide Spieler mit jeweils 269 Schlägen an der Spitze. Dritter wurde der Südafrikaner Louis Oosthuizen (271). McIlroy ist erst der dritte Spieler, der drei der vier Events der WGC-Serie gewinnen konnte. Zuvor war das nur US-Superstar Tiger Woods und dessen Landsmann Dustin Johnson gelungen. Für seinen Erfolg im Shenshan International Golf Club kassierte der Nordire ein Preisgeld in Höhe von 1,745 Millionen Dollar.
Für McIlroy ist es bereits der vierte Triumph in diesem Jahr. Der vierfache Major-Sieger aus dem nordirischen Städtchen Holywood gewann zuvor auf der PGA-Tour die Players Championship, die Canadian Open und die Tour Championship. Zudem hatte er sich zum Abschluss der US-Tour mit dem ersten Platz im FedExCup-Ranking den Bonus von 15 Millionen Dollar gesichert. Daraufhin war McIlroy auf der PGA-Tour zum dritten Mal zum Spieler des Jahres gewählt worden.