Eberhard unterliefen im ersten Schießen liegend zwei Fehler, dank fehlerfreier Stehend-Leistung und starker Darbietung im Langlauf klassierte sich der Olympiavierte aber noch in den Top Ten. 33,8 Sekunden fehlten auf Sieger Johannes Thingnes Bö, der Tarjei Bö um 19 Sekunden auf Platz zwei verwies. Dritter mit 19,9 Sekunden Rückstand wurde der Russe Matwei Jelissejew.
Eberhard konnte mit Platz neun gut leben. „Der Auftakt ist gemacht. Das Ergebnis bei wirklich sehr herausfordernden Verhältnissen kann man als gut bezeichnen. Es war das erwartet schwere Rennen“, sagte der 33-jährige Salzburger. „Liegend habe ich nach drei Treffern leider Wind von links bekommen und dadurch zwei knappe Fehler rechts geschossen.“
Teamkollegen laufen hinterher
Seine Teamkollegen im Sextett von Cheftrainer Ricco Groß patzten am Schießstand. So war Landertinger nach drei Fehlern und 2:17,3 Minuten Rückstand als 60. von seiner Topform und den Spitzenplätzen weit entfernt. Simon Eder musste nach gesundheitlichen Problemen bei seinem ersten Saisoneinsatz der mangelnden Laufform Tribut zollen. Als sonst sicherer Schütze verfehlte er diesmal auch fünf der zehn Scheiben (87. Platz). Tobias Eberhard wurde mit ebenfalls fünf Fehlern und 3:42,2 Minuten Rückstand nur 102.
Weltcup-Titelverteidiger Johannes Bö dagegen, der im vergangenen Winter sieben der neun Sprintbewerbe gewonnen hatte, schloss dort an, wo er Ende März in Oslo aufgehört hatte. Er feierte seinen 38. Weltcup-Sieg, während der siebenfache Weltcup-Gesamtsieger Martin Fourcade aus Frankreich nach fehlerfreiem Liegend-Anschlag im letzten Stehend-Schießen zwei Fehler verzeichnete und mit 27,9 Sekunden Rückstand nur Fünfter wurde.
Biathlon-Weltcup in Östersund
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