Ball der Bundesliga
GEPA/Mario Buehner
Bundesliga

Liga hält an Modus bis 2022 fest

Die tipico-Bundesliga hat bei der Hauptversammlung am Freitag eine Beibehaltung des aktuellen Modus bis 2021/22 und eine Aufstockung des Vorstands beschlossen. Nach einer Evaluierung gab es „einen klaren Beschluss, dass das Format so bestehen bleibt“, sagte Vorstand Christian Ebenbauer.

Somit wird bis Laufzeitende des TV-Vertrags in dem seit Sommer 2018 gültigen Format gespielt. Und damit wird auch das Europa-League-Play-off in drei Partien ausgespielt, allerdings wurde beschlossen, dass zwischen den Matches zwei spielfreie Tage sein müssen. Die Liga hat auch den Rahmenterminplan für die nächste Saison bekanntgegeben. Eine Woche nach der ersten ÖFB-Cuprunde startet die Bundesliga von 24. bis 26. Juli in die Saison 2020/21.

„Es ist ein sehr positiver Tag und zeigt, dass der eingeschlagene Weg der richtige ist“, erklärte Ebenbauer, der nun als Vorstandsvorsitzender agiert. Anstelle von Reinhard Herovits, der die Bundesliga nach 18 Jahren verlassen hat, wird per 1. Februar der bisherige Rapid-Finanzchef Raphael Landthaler zweiter Vorstand. Mit Alex Schwärzler und David Reisenauer stiegen zwei junge Ligamitarbeiter zu stellvertretenden Vorständen auf, gab Aufsichtsratschef Philip Thonhauser bekannt.

Zwischenbilanz bei Bundesliga-Hauptversammlung

Das neue Format mit der Teilung in Meistergruppe und Qualifikationsgruppe hat sich laut Bundesliga bewährt.

Partnersuche für VAR

Für den Videoassistenten (VAR), der ab März 2021 eingesetzt wird, ist die Bundesliga auf der Suche nach einem technischen Partner. Von zunächst sechs Anbietern wurde der Kreis bereits reduziert, die Entscheidung soll demnächst fallen.

Erfreut zeigten sich die Ligaverantwortlichen über die spannende Meisterschaft, internationale Erfolge von RB Salzburg, LASK und WAC, steigende Zahlen in der Printberichterstattung und viele Tore. Laut Ebenbauer ist die tipico-Bundesliga unter den Top 30 der europäischen Ligen mit einem Schnitt von 3,5 Toren die Nummer eins. Die Bundesliga richtete zudem einen Legendenclub (Hall of Fame) ein. Voraussetzung für die Aufnahme sind entweder 400 Bundesligaspiele, 100 Tore oder sieben Meistertitel.