Claudia Riegler
GEPA/Matic Klansek
Snowboard

ÖSV-Boarder legen zwei Podestplätze nach

Nach dem Erfolg von Andreas Prommegger beim Saisonauftakt am Samstag im Parallelslalom haben die ÖSV-Snowboarder am Sonntag in Bannoje in Russland im Parallel-RTL zwei dritte Plätze nachgelegt. Bei den Herren entschied Benjamin Karl das kleine Finale gegen den Bulgaren Radoslaw Jankow ebenso für sich wie Claudia Riegler den Lauf um Platz drei gegen die Russin Natalia Sobolewa.

Die 46-jährige Riegler setzte sich auf ihrem Weg in das kleine Finale gegen die Niederländerin Michelle Dekker (-0,36 Sek.) und die Schweizerin Patrizia Kummer (-0,15) durch und verlor gegen die Schweizerin Ladina Jenny (+0,89). Im Duell um Platz drei verwies sie die Russin Sobolewa um 0,11 Sekunden auf Rang vier. Am Vortag hatte die Salzburgerin Rang fünf erreicht. Im Finale setzte sich Hofmeister gegen Jenny mit 59 Hundertstelsekunden Vorsprung durch.

„Im kleinen Finale wollte ich diesen dritten Platz unbedingt, deshalb habe ich von oben bis unten Selbstgespräche geführt und mir gesagt: Bleib dran, bleib dran, und ich bin drangeblieben“, sagte Riegler. „Es ist ein Traum, mit den Plätzen drei und fünf in die Saison zu starten.“

Riegler sichert sich Rang drei

Claudia Riegler gewinnt das kleine Finale gegen die Russin Natalia Sobolewa und sichert sich damit Rang drei.

Karl kommt immer besser in Fahrt

Karl hatte die Qualifikation hauchdünn überstanden, kam dann aber in Schwung. Mit Siegen über den Südkoreaner Lee Sang Ho (-0,14) und den Südtiroler Aaron March (out) erreichte der 34-Jährige die Vorschlussrunde, in der er gegen Roland Fischnaller ausschied und für eine Schrecksekunde sorgte, als er infolge eines gebrochenen Schuhs die Linie des Italieners kreuzte. „Das war knapp und hätte auch anders ausgehen können. Wir haben den Schuh dann noch so weit hinbekommen, dass ich das kleine Finale fahren konnte“, sagte Karl.

Karl landet auf Podest

Benjamin Karl lässt dem Bulgaren Radoslaw Jankow im kleinen Finale keine Chance und holt wie Riegler einen Podestplatz.

Den Bulgaren Jankow (out) hatte Karl dann aber wieder im Griff. „Zum Glück ist es sich heute für die Top 16 gerade noch ausgegangen, obwohl mir im zweiten Qualilauf ein Fehler unterlaufen ist. In den Finalläufen ist dann ein ganz anderer Benji am Start gestanden“, sagte der Österreicher. Nicht ins Ziel kam auch der Italiener Mirko Felicetti im Finalduell mit Fischnaller.

Payer scheitert im Viertelfinale

Immerhin in das Viertelfinale kam Alexander Payer, er schied gegen Jankow aus und wurde Achter. Für Sebastian Kislinger war schon im Achtelfinale Fischnaller zu stark gewesen, Fabian Obmann blieb da an March hängen. Die beiden ÖSV-Läufer wurden Elfter bzw. 13. Für Vortagessieger Prommegger reichte es nur zu Rang 24. Bei den Damen hatte keine weitere Österreicherin die K.-o.-Runde erreicht. Sabine Schöffmann wurde 17., Jemima Juritz 20., Daniela Ulbing wurde disqualifiziert.