Skifahrer Alexis Pinturault
GEPA/Harald Steiner
Ski alpin

Pinturault greift nach historischem Sieg

Zum fünften Mal steigt am Montag (Finale ab 18.15 Uhr, live in ORF1 und im Livestream) in Alta Badia ein Parallel-RTL. Nach dem Rücktritt von Vorjahressieger Marcel Hirscher könnte der Franzose Alexis Pinturault Geschichte schreiben und als erster Skirennläufer in sechs verschiedenen Disziplinen zumindest ein Weltcup-Rennen gewinnen.

Im Vorjahr musste sich Pinturault in Italien hinter Hirscher und seinem Landsmann Thibaut Favrot noch mit Platz drei begnügen. Diesmal zählt der 25-fache Weltcup-Sieger, der bereits in Riesentorlauf, Slalom, Super-G, Kombination und City Event angeschrieben hat, zu den großen Favoriten. Bei den Damen sind US-Superstar Mikaela Shiffrin sogar Siege in sieben Disziplinen (Slalom, Riesentorlauf, Super-G, Abfahrt, Kombination, Parallelslalom und City Event) gelungen.

Ein anderer großer Name im Skizirkus, dem noch ein Sieg in dem Bewerb fehlt, ist Henrik Kristoffersen. Der Norweger, der am Sonntag auf der Gran Risa den klassischen Riesentorlauf gewann, möchte am liebsten gleich nachlegen. „Ich werde sicher mein Bestes versuchen. Ich war schon einmal Zweiter in dem Rennen“, sagte der Norweger, der sich 2017 nur dem Schweden Matts Olsson geschlagen geben musste.

Acht ÖSV-Läufer am Start

Die in zwei Läufen ausgetragene Qualifikation findet bereits am Montagnachmittag (15.00 Uhr, live in ORF1 und im Livestream) statt. Dabei werden die 32 Teilnehmer ermittelt, die dann unter Flutlicht das Finale bestreiten. Für Österreich werden Marco Schwarz, Roland Leitinger, Stefan Brennsteiner, Daniel Meier, Johannes Strolz, Michael Matt, Christian Hirschbühl und Dominik Raschner in der Quali antreten.

„Morgen gibt es volle Attacke vom ersten bis zum letzten Tor“, versprach der Kärntner Schwarz. „Im Training hat es sehr gut funktioniert. Auf der Reiteralm haben wir die Startmaschine gehabt und haben das gut in den Kopf reingebracht.“

Erstmals wird in dieser Saison für den besten Parallel-Rennläufer eine Kristallkugel vergeben. Bewerbe sind allerdings nur zwei angesetzt. Am 9. Februar geht es in Chamonix ebenfalls in einem Parallel-Riesentorlauf schon um die Weltcup-Entscheidung.