Struber war nach starken Auftritten der Wolfsberger in der Europa League Ende November zum englischen Zweitligisten Barnsley gewechselt, der bisherige Lafnitz-Trainer Feldhofer folgte nun auf Interimscoach Mohamed Sahli. „Ich werde viele Gespräche führen, um jeden Einzelnen kennenzulernen, damit wir so schnell wie möglich in einen geordneten Arbeitsrhythmus übergehen können“, beschrieb Feldhofer seine ersten Schritte. Das Ziel zum Frühjahrsauftakt: „Wir wollen schnellstens die Top Sechs finalisieren. Und dann werden wir alle anderen Plätze voll attackieren.“
Am Spiel der Kärntner, die in der EL-Gruppenphase zwar hinter Basaksehir Istanbul, AS Roma und Borussia Mönchengladbach landeten, dabei aber etwa mit dem 4:0 in Deutschland für Furore sorgten, will Feldhofer nichts ändern. „Wenn wir über meine Spielphilosophie reden wollen, dann kann ich das ganz einfach auf ein paar Wörter runterbrechen: Ich bin gerne in Ballbesitz, und wenn ich nicht in Ballbesitz bin, dann will ich den Ball so schnell wie möglich wieder erkämpfen“, meinte der Steirer.
WAC und Rapid starten in Vorbereitung
Der WAC ging mit Neo-Trainer Ferdinand Feldhofer in die erste Einheit, bei Rapid gibt es Gerüchte über eine Rückkehr von Louis Schaub.
Mit Marcel Ritzmaier, der dem Ruf von Barnsley folgte, verließ neben Struber erst vor wenigen Tagen auch ein Schlüsselspieler das Lavanttal. Am Dienstag beorderte zudem Salzburg seinen Leihkicker Anderson Niangbo zurück in den „Bullenstall“. Klarheit über einen möglichen Abgang des Ivorers werde man aber erst in ein, zwei Wochen haben, berichtete WAC-Präsident Dietmar Riegler: „Es ist nichts Konkretes vorhanden. Sollte Salzburg ihn behalten wollen, werden wir uns umschauen.“
Nichts Handfestes gebe es auch bei Goalgetter Shon Weissman zu vermelden. Der Israeli führt die Ligatorschützenliste mit 17 Treffern an. „Es gibt immer wieder Manager, die anrufen. Aber der WAC wird erst aktiv werden, wenn es ein konkretes Angebot gibt. Und das ist definitiv nicht der Fall“, stellte Riegler klar.