Grund für das überraschende Resultat am Zwölferkogel waren die unterschiedlichen Verhältnisse, nach anfänglichem Schneefall kam später die Sonne heraus.
Der Schweizer Beat Feuz, der am Donnerstag im drittletzten Rennen schon die Abfahrtskugel holen könnte, hatte als 17. schon 1,35 Rückstand, er fuhr allerdings bereits mit Nummer drei. Außerhalb der 30 folgten die weiteren Österreicher Daniel Danklmaier (1,84), Vincent Kriechmayr (1,86), Matthias Mayer (2,04), Otmar Striedinger (2,13) und Max Franz (2,77).
Walder auf Platz zwei
Das erste und einzige Abfahrtstraining in Saalbach brachte ungewohnte Namen auf den Spitzenrängen. Platz zwei belegte Christian Walder.
„Ich habe beim Material sehr viel umgestellt, einen alten Ski genommen. Das hat mir im Training letzte Woche schon gutgetan, hat mir im Schwung mehr Stabilität und Sicherheit gegeben“, sagte Walder, der in diesem Winter noch nicht recht in Schwung kam.
„Ich habe mir vorgenommen, dass ich heute schon probiere zu attackieren, da es das einzige Training ist.“ Für den Kopf tue das Ergebnis sehr gut. „Ich weiß, dass ich Skifahren kann. Mich so unter Wert geschlagen geben permanent, das tut auch weh. Es schaut aus, als ob alles wieder in die richtige Richtung geht.“
Für Donnerstag noch ein Training geplant
Gefahren wurde nach dem nächtlichen Schneefall auf der Schneekristall-Strecke ab dem Super-G-Start. Sollte der Neuschnee im oberen Teil der Strecke noch herausgeräumt werden können, ist für Donnerstagfrüh ein Training im oberen Abschnitt geplant. Damit könnte die Abfahrt ab 12.45 Uhr (live in ORF 1) über die Originaldistanz über die Bühne gehen.