Hee Chan Hwang und Patson Daka (Salzburg)
APA/Hans Punz
Fußball

Salzburg-Spiele in Liga und Cup verlegt

Die wegen Orkanböen nötig gewordene Verlegung des Sechzehntelfinal-Rückspiels der UEFA Europa League zwischen Red Bull Salzburg und Eintracht Frankfurt von Donnerstag auf Freitag hat einige Änderungen im nationalen Spielplan nach sich gezogen. Die nächsten beiden Spiele der Salzburger in der tipico-Bundesliga sowie das Duell im Uniqua ÖFB-Cup gegen den LASK wurden jeweils um einen Tag verschoben.

Die für Sonntag geplante Ligapartie der „Bullen“ in der 21. Runde bei Cashpoint SCR Altach findet nun am Montag (19.00 Uhr) statt. Der Halbfinal-Schlager im ÖFB-Cup gegen den LASK steigt nächste Woche nicht am Mittwoch, sondern am Donnerstag (20.45 Uhr, live in ORF1). Dadurch verschieben sich auch die beiden Bundesliga-Spiele der 22. Runde Salzburgs (daheim gegen Puntigamer Sturm Graz) und des LASK (auswärts gegen SV Mattersburg) von Samstag, 7. März, auf Sonntag, 8. März (jeweils 14.30 Uhr).

Eigentlich hätten alle Partien der beiden letzten Runden im Bundesliga-Grunddurchgang zeitgleich stattfinden sollen. Da jedoch die betroffenen Matches für die Teilung in Meistergruppe und Qualifikationsgruppe nicht mehr relevant sind, war die Adaptierung des Spielplans möglich.

„Spielverlegung löst eine Kettenreaktion aus“

„Dieser Fall zeigt einmal mehr, wie eng das Terminkorsett im Fußball ist: Eine internationale Spielverlegung löst eine Kettenreaktion aus und bringt den heimischen Fußball in Terminnot“, wurde der Bundesliga-Vorstandsvorsitzende Christian Ebenbauer in einer Presseaussendung zitiert.

„Unter Berücksichtigung aller Umstände ist die Verlegung von mehreren nationalen Spielen noch die fairste Lösung, um die sportliche Integrität in allen Bewerben zu garantieren. Dieser Weg ist ein starkes Zeichen der Solidarität und ich bedanke mich bei allen Beteiligten für diesen Schulterschluss“, sagte Ebenbauer. „Danke an alle Beteiligten, dass wir in dieser herausfordernden Situation eine Lösung im Sinne des Fußballs gefunden haben“, meinte ÖFB-Generalsekretär Thomas Hollerer.