Rund eineinhalb Monate nach dem überraschenden Tod ihres Vaters will Mikaela Shiffrin in Aare (12. bis 14. März) ihr Weltcup-Comeback geben. „Ich bin an einem Punkt angelangt, an dem ich es mir gegenüber nicht mehr verantworten könnte, würde ich nicht versuchen, wieder an den Start zu gehen“, teilte die 24-Jährige am Donnerstag via Instagram mit.
05.03.2020 13.46
5. März 2020, 13.46 Uhr
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„Ich kann nicht versprechen, dass ich in der Lage sein werde anzutreten, wenn es dann so weit ist“, so Shiffrin mit Bezug auf das geplante Comeback in Aare. „Und ich habe eigentlich keine Erwartung. Ich hoffe, ein paar gute Schwünge zu fahren. Ich glaube, das würde meinen Vater glücklich machen.“
Bereits am Donnerstag machte sich die US-Amerikanerin auf den Weg nach Schweden, um sich auf die drei Rennen in Aare, wo kommende Woche ein Parallelslalom, ein Riesentorlauf und ein Slalom auf dem Programm stehen, bestmöglich vorzubereiten. „Vielleicht ist es etwas, das mich dazu bringt, mich ihm (meinem Vater, Anm.) näher zu fühlen“, sagte die UU-Amerikanerin.
Shiffrin, die am 13. März ihren 25. Geburtstag feiert, hatte nach dem Unfalltod ihres Vaters Jeff im Februar kein einziges Rennen bestritten. Dadurch gelang es Federica Brignone als bisher einziger Läuferin, die Titelverteidigerin in der Gesamtwertung zu überholen.
Die Italienerin hält nach 30 Rennen bei 1.378 Punkten, Shiffrin hat als Zweite 153 Zähler Rückstand. Auf Platz drei folgte die Slowakin Petra Vlhova, der aktuell 189 Punkte auf Brignone fehlen. Im Slalom-Weltcup liegt Shiffrin 20 Punkte hinter Vlhova auf Platz zwei, im Riesentorlauf 93 Zähler hinter der führenden Brignone auf Platz drei.
Nach der Absage des Weltcups von Ofterschwang am Wochenende stehen noch sieben Einzelrennen auf dem Weltcup-Programm. Es ist aber offen, welche Auswirkungen die Coronavirus-Krise auf den Kalender hat. Möglicherweise kann das Saisonfinale in Cortina d’Ampezzo nicht ausgetragen werden. Eine Entscheidung dazu soll am Freitag fallen.
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