Ligapausen im Handball, Basketball und Volleyball

Wie im Fußball legen auch die österreichischen Ligen in Handball, Basketball und Volleyball wegen der Coronavirus-Gefahr eine Pause ein. Das gaben die jeweiligen Verbände am Mittwoch bekannt. Noch am Dienstag hatten sie als Reaktion auf den Regierungserlass bekanntgegeben, die Ligen ohne Zuschauer fortführen zu wollen.

Bis mindestens 3. April werden die Bewerbe der spusu Liga, spusu Challenge und Regionalliga (alle Männer) sowie der WHA und BLF (beide Frauen) unterbrochen, teilte der Österreichische Handballbund (ÖHB) mit. „Da gerade im Handball die Spielerinnen und Spieler einem engen körperlichen Kontakt ausgesetzt sind, ist die Gefahr von der Übertragung extrem hoch“, sagte der ÖHB.

Fast zeitgleich gab der Österreichische Basketballverband (ÖBV) bekannt, dass die Superliga der Herren und Damen bis vorerst 5. April keine Spiele austragen wird. Über die weitere Vorgangsweise wird nach einer Neubewertung der Situation bis Anfang April entschieden, hieß es in einem Statement.

Der Österreichischen Volleyballverband (ÖVV) stellt den Spielbetrieb vorerst bis 25. März ein. „Die Entwicklung hat uns veranlasst, unseren Beschluss, ‚Geisterspiele‘ zuzulassen, zu verschärfen“, sagte ÖVV-Präsident Gernot Leitner. „Sollte sich die Lage entspannen, sollte es mit einem reduzierten Spielmodus möglich sein, die Ligen zu beenden.“