Das olympische Stadion in Rom
Reuters/Guglielmo Mangiapane
Fußball

EM wird um ein Jahr verschoben

Seit Dienstag ist es fix: Die erstmals in mehreren Ländern ausgetragene Europameisterschaft wird nicht wie geplant 2020 stattfinden. Das bestätigte der Europäische Fußballverband (UEFA) nach mehreren Krisensitzungen. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie zog das UEFA-Exekutivkomitee die Reißleine und verschob das Turnier nun auf das kommende Jahr.

Statt heuer von 12. Juni bis 12. Juli soll die EM im nächsten Jahr vom 11. Juni bis zum 11. Juli mit Eröffnungsspiel in Rom und Finale in London ausgetragen werden. Dem UEFA-Vorschlag, die EM für dieses Jahr abzusagen, hatten am Dienstag die nationalen Ligen sowie die Europäische Clubvereinigung ECA zufolge zugestimmt. In einer weiteren Videokonferenz mussten 55 UEFA-Mitgliedsverbände die Verlegung aufgrund der Coronavirus-Pandemie absegnen, ehe das UEFA-Exekutivkomitee die endgültige Entscheidung treffen konnte.

Für Österreichs Teamspieler heißt es damit so wie für die anderen 23 Teilnehmer ein Jahr warten. Eine rot-weiß-rote Auswahl ist zum dritten Mal nach 2008 und 2016 bei einer EM mit von der Partie. Die Mannschaft von Teamchef Franco Foda wäre in einer Gruppe mit den Niederlanden, der Ukraine und einem noch zu qualifizierenden Team mit den Spielorten Amsterdam und Bukarest in einer Gruppe gestanden. Inwieweit die UEFA die Endrunde im Sommer 2021 aber unter gleichen Voraussetzungen ausrichten will und kann, blieb zunächst offen.