Ex-Real-Präsident Sanz auf der Intensivstation

Lorenzo Sanz, der frühere Clubpräsident von Real Madrid, ist positiv auf das SARS-CoV-2-Virus getestet und in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Das berichtete sein Sohn Fernando Sanz der spanischen Zeitung „Marca“.

Der 76-jährige Lorenzo Sanz war Ende der 1990er Jahre Chef der „Königlichen“. „Wir wünschen Lorenzo Sanz, Ex-Präsident von Real Madrid, all unsere Unterstützung und alles Gute“, hieß es bei Real auf Twitter. „Die gesamte Familie Real Madrid sendet ihre Stärke und Ermutigung.“

Fernando Sanz sagte, dass sich der Gesundheitszustand seines Vaters verbessert habe. „Es geht ihm gut, und er hatte eine gute Nacht“, schrieb er in den Sozialen Netzwerken. Sein Vater habe mehrere Tage isoliert zu Hause verbracht, weil er Fieber bekommen hatte. Als weitere Symptome hinzukamen, wurde er ins Krankenhaus gebracht.

15 positive Fälle bei Alaves, sechs bei Espanyol

In der spanischen Primera Division gibt es unterdessen die nächsten von der Coronavirus-Pandemie betroffenen Clubs. Deportivo Alaves vermeldete am Mittwoch 15 positiv auf SARS-CoV-2 getestete Personen. Darunter seien drei Spieler der Profimannschaft, sieben Mitglieder des Trainerteams sowie fünf Clubangestellte. Keiner der Betroffenen zeige Symptome des Coronavirus, hieß es in einer Aussendung des baskischen Clubs aus Vitoria-Gasteiz.

Bereits am späten Dienstagabend hatte Ligarivale Espanyol Barcelona von sechs infizierten Profis berichtet. Beim Tabellenschlusslicht hätten alle Betroffenen aber nur „milde Symptome“.