Gehaltsverzicht nun auch bei Köln und Celtic Glasgow

Als einer der letzten deutschen Fußballproficlubs hat sich nun auch der 1. FC Köln auf einen Gehaltsverzicht in der Coronavirus-Krise verständigt. „Vorstand, Geschäftsführung, Trainerteam und Mannschaft haben sich geschlossen auf einen Gehaltsverzicht geeinigt. Auch die Abteilungsleiter machen mit. Wir werden einen signifikanten Betrag einsparen“, sagte Finanzchef Alexander Wehrle dem „Express“.

Die Bereitschaft zum Verzicht wurde dem Bundesligisten schon länger signalisiert, nun gebe es dazu auch eine Übereinkunft. Nach Informationen des „Express“ spart der Club künftig 20 Prozent der Gehaltskosten der Profis mit dem Steirer Florian Kainz, Trainer, Vorstand und Geschäftsführung ein. Zuvor hatten die Kölner bereits etliche Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt.

„Erhebliche Reduzierung“ bei Celtic

Auch beim schottischen Fußballspitzenclub Celtic Glasgow wird es einen Gehaltsverzicht geben. Spieler, Trainer Neal Lennon, Angestellte und die Führung des Ligaspitzenreiters hätten einer „erheblichen Reduzierung“ ihrer Bezüge von April bis Juni sowie einem Zahlungsaufschub zugestimmt, teilte der Verein am Freitag mit.

Geschäftsführer Peter Lawwell lobte die Bereitschaft aller Beteiligten zum Verzicht. Lawwell sagte, man befinde sich zwar in einer starken finanziellen Position, sei angesichts der einmaligen Umstände aber nicht immun. Trainer Lennon unterstrich, die Solidarität des Clubs innerhalb und außerhalb des Stadions werde ihm durch die Krise helfen. Die schottische Meisterschaft ist bis mindestens zum 10. Juni unterbrochen, Titelverteidiger Celtic führt die Tabelle mit 13 Punkten Vorsprung an.