Hockenheim steht als Einspringer im Kalender bereit

Die Formel 1 prüft Alternativen für ihren von der Coronavirus-Pandemie durcheinandergewirbelten Rennkalender. Hockenheim war für 2020 nicht vorgesehen, wurde nun aber kontaktiert. Die Geschäftsführung des deutschen Traditionskurses steht einem möglichen Rennen offen gegenüber.

Formel1 Grand Prix Rennstrecke in Hockenheim
APA/AFP/Andrej Isakovic

Einen Grand Prix in Lightversion könnten die Betreiber laut eigenem Bekunden rasch auf die Beine stellen. „Innerhalb von einer Woche wäre für uns die Ausrichtung in einer deutlich abgespeckten Version machbar“, sagte Jochen Nerpel, der u. a. die Geschäfte führt.

Die Vorzüge des Kurses sind den Formel-1-Bossen in der Krise nur zu bekannt: Der Hockenheimring verfügt über Tradition, Erfahrung und Zuverlässigkeit. Im vergangenen Jahr hatte die Formel 1 zum 37. Mal im Motodrom gastiert. Das Rennen konnte aber erst durch eine Sponsorschaft von Mercedes gerettet werden. Für 2020 war der Große Preis von Deutschland für die Betreiber finanziell nicht zu stemmen gewesen.