Parallelslalom
GEPA/Mathias Mandl
Ski alpin

FIS passt Parallelrennen an

Das Alpinkomitee des Internationalen Skiverbands (FIS) hat bei einer Onlinekonferenz eine Modusanpassung für die Parallelrennen beschlossen. Vorausgesetzt, der Antrag wird auch vom Council abgesegnet, gibt es künftig keine Duelle mit nur einem Lauf mehr.

Damit sich das Format nicht in die Länge zieht, qualifizieren sich aber nur noch 16 statt wie bisher 32 Fahrer für die K.-o.-Läufe. Hintergrund der Anpassung ist die Erkenntnis, dass sich Abweichungen zwischen den Kursen aufgrund der Topografie nicht vermeiden lassen, auch wenn die Tore identisch ausgesteckt sind.

Beim Parallel-Riesenslalom der Damen in Sestriere, wo ab dem Achtelfinale nur noch ein Lauf stattfand, setzten sich in 17 von 20 Fällen die Athletinnen auf dem augenscheinlich schnelleren blauen Kurs durch. Mit der französischen Siegerin Clara Direz und der Österreicherin Elisa Mörzinger erreichten zwei krasse Außenseiterinnen das Finale.

Unveränderter Kalender für kommenden Winter

An ihrem ursprünglichen Kalender für die kommende Saison will die FIS trotz der noch unklaren Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie festhalten. Um eine Strategie für die möglicherweise länger anhaltenden Reise- und Zuschauereinschränkungen zu entwickeln und faire Bedingungen für alle Athleten zu gewährleisten, hat man eine Taskforce eingerichtet.