Weißhaidinger war nach den ersten Wettkämpfen überaus zufrieden. „Ich bin super happy, dass es trotz Corona-Krise und erschwerten Trainingsbedingungen gleich zu Saisonbeginn so gut geklappt hat. Nur einmal, beim österreichischen Rekord in Rehlingen vor zwei Jahren, habe ich um 35 Zentimeter weiter geworfen“, sagte der Oberösterreicher.
Für Coach Gregor Högler waren die Würfe technisch auf höchstem Niveau. „Luki hat meine Erwartungen heute sogar noch übertroffen. Dass er Ende Mai schon am eigenen Rekord kratzt, hätte ich nicht für möglich gehalten“, sagte Högler über seinen Schützling der in Schwechat in den nächsten zwei Wochen einen weiteren Testwettkampf bestreiten möchte.
Weißhaidinger präsentiert sich in Topform
Beim ersten Wettkampf nach der Coronavirus-Pause hat Lukas Weißhaidinger nicht von seiner alten Form vermissen lassen. In Schwechat erzielte er mit 68,63 Metern die zweitgrößte Weite seiner Karriere.
Im vorletzten Versuch kam der Oberösterreicher mit 69,95 Metern sogar knapp an die 70-m-Marke, der Wurf wurde aber ungültig gewertet. Mit der Bestweite des Tages nimmt Weißhaidinger in der Jahresweltbestenliste nun den zweiten Rang ein. Nur der Jamaikaner Fedrick Dacres (69,67 m) warf bisher noch weiter – vor dem Ausbruch der Pandemie.