Sportunion fordert Öffnung von Schulsportstätten

Die Sportunion hat angesichts der am Freitag erfolgten Lockerungsmaßnahmen im Indoor-Sport erneut die verpflichtende Öffnung von Schulsportstätten für Sportvereine als nächsten notwendigen Schritt gefordert. Präsident Peter McDonald sprach in einer Aussendung von einer „notwendigen Sommersportoffensive“, die nach den Sperren aufgrund der Coronavirus-Pandemie nun erfolgen müsse.

Der Präsident der Sportunion, Peter McDonald
GEPA/Philipp Brem

„Mehr Bewegung fördert auch die Gesundheit und das Wohlbefinden, was im Kampf gegen Pandemien enorm wichtig ist. Entsprechend der Empfehlungen von WHO (Weltgesundheitsorganisation, Anm.) und IOC (Internationales Olympisches Komitee, Anm.) muss der Stellenwert des Sports in Österreich jetzt erhöht werden“, betonte McDonald. Geschlossene Sporteinrichtungen über den Sommer hinweg wären ein fatales Zeichen.

Zwei Meter Mindestabstand

Ab Freitag war das Betreten sämtlicher Sportstätten wieder möglich, dabei ist bei der Ausübung der Sportart ein Mindestabstand von zwei Metern einzuhalten. Beim Hineingehen und im Umkleidebereich herrscht Mund-Nasen-Schutz-Pflicht, die Sportausübung darf ohne erfolgen.

Die Sportunion, einer von drei österreichischen Sportdachverbänden, will die in Österreich lebenden Menschen im Sommer mit einer Sportoffensive fit machen. Vereine sollen mit Camps, Sportwochen oder kostenlosen Initiativen wie „Bewegt im Park“ ihren Beitrag dazu leisten. Dabei könne auch die Politik mithelfen, indem sie mehr Raum ohne zusätzliche Kosten schaffe, was jedoch mit großem Nutzen verbunden sei.