Nadal bezweifelt Austragung der US Open im September

Rafael Nadal glaubt aufgrund der Coronavirus-Krise aktuell nicht an die Austragung der US Open im September. „New York ist einer der Orte, der sehr stark vom Virus betroffen ist. Also müssen wir abwarten“, sagte der Weltranglistenzweite aus Spanien in einer Videokonferenz mit Journalisten am Donnerstag.

Nach aktuellem Plan der Veranstalter soll das Turnier unter strengen Hygiene- und Sicherheitsauflagen vom 31. August bis 13. September in Flushing Meadows gespielt werden. Nach Nadals Ansicht müssten zwei Voraussetzungen erfüllt sein, damit das Grand-Slam-Turnier stattfinden kann.

Der spanische Tennisspieler Rafael Nadal.
APA/AFP/Saeed Khan

„Wir können nicht zurückkehren, bis die Situation in Bezug auf die Gesundheit völlig sicher ist“, sagte der Spanier einen Tag nach seinem 34. Geburtstag. Außerdem müsse garantiert sein, dass jeder Spieler international fliegen könne.

Nadal mit geringem Trainingspensum

Die globale Tennisszene pausiert derzeit noch mindestens bis zum 31. Juli. Die French Open, die normalerweise momentan in Paris gespielt würden, sind zunächst auf September/Oktober verschoben, Wimbledon wurde komplett abgesagt. Nadal selbst hat laut eigener Aussage zwei Monate während der Coronavirus-Pandemie auf das Tennisspielen verzichtet.

Erst seit Kurzem stehe er wieder auf dem Platz. „Ich trainiere noch nicht streng, ein bis zwei Tage pro Woche und nicht drei Stunden am Tag“, sagte der 19-malige Grand-Slam-Sieger. Er sei sozusagen in der Vorvorbereitung. „Ich werde erst wieder richtig trainieren, wenn es einen möglichen Kalender gibt.“