Ernst Baumeister
GEPA/Mario Kneisl
Bundesliga

Admira holt erneut Baumeister an Bord

Am Samstag ist der FC Flyeralarm Admira durch eine 0:2-Heimniederlage ungewollt ans Ende der Qualifikationsgruppe der tipico-Bundesliga gerutscht. Geplant war hingegen die Präsentation des neuen Sportdirektors am Montag. Der ist aber gleichzeitig ein alter Bekannter: Zum vierten Mal tritt Ernst Baumeister eine Position in der Südstadt an.

Der Lebensweg des 63-jährigen langjährigen Nationalteamspielers bog bereits in der Vergangenheit mehrmals Richtung Admira ab. 1987 heuerte Baumeister als Spieler in der Südstadt an, ab 2005 war der gebürtige Wiener in verschiedenen Trainerpositionen am Werk, ehe er von 2015 bis 2018 als Coach und Sportdirektor agierte. Nun wurde Baumeister exklusiv als Sportdirektor mit einem mehrjährigen Vertrag bei den Niederösterreichern installiert.

„Ich habe keine Sekunde gezögert, als ich das Angebot der Admira erhalten habe. Jeder weiß, wie viel mir die Admira bedeutet“, wurde Baumeister in einer Aussendung des Bundesligisten zitiert. „Wir haben eine Herkulesaufgabe vor uns. Es gilt, keine Zeit zu verlieren, wir müssen sofort anpacken. Es müssen jetzt Taten folgen“, so Baumeister angesichts der Tabellensituation.

Baumeister soll Admira vor Abstieg bewahren

Ernst Baumeister kehrt nach rund zwei Jahren als Sportdirektor zur Admira zurück. Er soll nun verhindern, dass das Schlusslicht der Liga absteigt.

Klassenerhalt oberstes Ziel

Seine „vierte Mission“ in der Südstadt gehöre zu einer seiner „schwersten Aufgaben“, so Baumeister, der gemeinsam mit Trainer Zvonimir Soldo den Club in der Bundesliga halten will. „Es zählt für uns einzig und allein der Klassenerhalt. Darüber muss sich jeder bewusst sein. Ich erwarte von jedem Admiraner, dass er für seinen Verein alles gibt“, so Baumeister.

Gerhard Bügler (Klub-Owner), Thomas Drabek (CEO), Ernst Baumeister (Sportdirektor), Felix Magath (Head of Flyeralarm Global Soccer)
FC Flyeralarm Admira
Baumeister (2. v. r.) mit Clubboss Gerhard Bügler (l.), CEO Thomas Drabek (2. v. l.) und Head of Flyeralarm Global Soccer Felix Magath

Schon für das kommende Spiel am Dienstag im Niederösterreich-Derby bei SKN St. Pölten hat der neue starke Mann bei der Admira eine klare Vorgabe. „Ich erwarte mir eine Reaktion, bedingungslosen Einsatz und Leidenschaft bis zur letzten Minute. Ich will das Bewusstsein sehen, dass wirklich alle auf dem Platz alles für unsere Admira geben!“ Der gebürtige Wiener bedankte sich bei seinem bisherigen Verein SV Stripfing für das Entgegenkommen bei der kurzfristigen Vertragsauflösung am späten Sonntagabend.