Jubel bei Austria Wien
GEPA/Christian Ort
Bundesliga

Austria möchte Schlagzahl hoch halten

Im Fernduell mit Cashpoint SCR Altach um Platz eins in der Qualifikationsgruppe der tipico-Bundesliga will die Austria die Schlagzahl hoch halten, um gestärkt in ein mögliches Finale um einen Europacup-Platz zu gehen. Nach drei Siegen hintereinander reisen die „Violetten“ am Dienstag (18.30 Uhr) optimistisch in die Südstadt, allerdings steht Gastgeber Flyeralarm Admira im Abstiegskampf gehörig unter Zugzwang und braucht dringend Punkte.

Christian Ilzer forderte nicht nur mit Blick auf das 1:0 gegen die Admira vor drei Wochen – als die Gäste gute Chancen ausließen – volle Konzentration ein. „Natürlich haben wir zuletzt einiges richtig gemacht, sonst hätten wir nicht dreimal gewonnen. Aber es gibt kein Nachlassen, wir fokussieren uns schon wieder auf den nächsten Gegner und werden wieder nachjustieren“, sagte Austrias Chefcoach vor dem Auswärtsspiel.

Mit Blick auf das Ziel Play-off müsse man „immer voll im Moment sein“, hielt Ilzer fest. Der Spitzenreiter der Qualigruppe ist bereits sieben Auswärtsspiele in Folge ungeschlagen. Vier Siege en suite gab es bei der Austria in der Bundesliga zuletzt im Oktober 2016.

Tipico-Bundesliga, 29. Runde

Dienstag, 18.30 Uhr:

Admira – Austria

BSFZ-Arena, SR Ciochirca

Mögliche Aufstellungen:

Admira: Leitner – Petlach, Bauer, Aiwu – Pavelic, Toth, Lackner, Hjulmand, Maier – Pusch – Paintsil

Austria: Pentz – Klein, Madl, Borkovic, Zwierschitz – Jeggo – Pichler, Fitz, Grünwald, Sarkaria – Monschein

Gelingt es, diese Marke einzustellen und lässt Verfolger Altach im Parallelspiel daheim gegen Mattersburg Federn, könnten die Favoritner den Vorsprung auf die Vorarlberger auf bis zu sechs Zähler ausbauen. Drei Runden sind in der Gruppe danach noch zu spielen.

Admira braucht Punkte im Abstiegskampf

Die Admira will es den Gästen freilich nicht leicht machen. Ilzer erwartete einen harten Gegner, sah die Maria Enzersdorfer bei den zwei 1:1-Remis gegen Altach „richtig stark“. Zvonimir Soldo wusste Ähnliches zu berichten. „Die Austria ist gut drauf, viel besser als noch vor der Zwangspause“, sagte Admiras Trainer. Doch auch sein Team habe zwei positive Ergebnisse erzielt.

„Wenn wir wieder so eine mannschaftlich geschlossene Performance abrufen, haben wir auch gegen die Austria eine Chance“, so der Kroate. Für die Admira geht es auch ein wenig um Tore. Derzeit liegen die Südstädter punktegleich mit Schlusslicht WSG Swarovski Tirol an vorletzter Stelle, auf den Vierten spusu SKN St. Pölten fehlt ein Zähler. Der SKN hat von dem Trio das schlechteste Torverhältnis (minus 34), die Admira (minus 24) und die WSG Tirol (minus 28) liegen diesbezüglich knapp auseinander.

Umstellungen erwartet

Personell müssen die Hausherren auf Abwehrchef Christoph Schösswendter und Mittelfeldmann Roman Kerschbaum verzichten, die beide gesperrt fehlen. Bei der Austria könnte wieder rotiert werden, James Jeggo winkt nach abgesessener Sperre ein Platz in der Startelf.