Er werde „Stand jetzt“ vier Jahre am College bleiben, erklärte der 21-Jährige weiter. Vor ihm stünden somit „extrem wichtige“ zwei Saisonen im Davidson-Dress. Brajkovic sieht sich „in der Position, mein ganzes Talent zu zeigen“, um dann hoffentlich seinen ganz großen Traum – den Sprung in die NBA – zu verwirklichen.
Drei- bis viermal Kraft- und vier- bis fünfmal pro Woche Lauftraining sind seit dem Frühjahr beim Korbjäger aus dem „Ländle“ auf dem Programm gestanden. Es sei darum gegangen, sich körperlich und im Bereich der Grundlagenausdauer zu verbessern, erläuterte Brajkovic. Mit dem Ball sei in der Pause dagegen nicht viel möglich gewesen.
Training mit Weissenböck zahlt sich aus
Am Wurf und an der Technik hat der Vorarlberger dennoch gearbeitet. Brajokovic betonte, dass diesbezüglich das Individualtraining beim Niederösterreicher Stefan Weissenböck in Bamberg im Juni „sehr positiv“ gewesen sei. „Die Workouts waren extrem gut.“
Brajkovic hätte beim Nationalteam gezeigt, „wie sich das Off-Season-Training ausgewirkt und auf mein Spiel übertragen hat“. Deshalb bedauerte er die am Montag erfolgte Absage des Sommercamps, das vom 20. bis 27. Juli hätte stattfinden sollen. Weil die Reise nach Schwechat vor den Toren Wiens somit entfällt, wird Brajkovic weiterhin im Feldkircher Stadtteil Gisingen die Körbe attackieren.
Rückreise in USA noch offen
Mit den Verantwortlichen in Davidson steht der „Big Man“ in regelmäßigen Zoom-Meetings im Kontakt. Wann Brajkovic wieder zu seinem Team nach North Carolina reisen kann, ist aber weiter unklar. Laut Plan soll es an der Universität Mitte August wieder losgehen.